080029 SE Seminar: (Selbst-)Inszenierung der Habsburger. Malerei-Memoria-Münzen-Medaillen (n.K.) (2009W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Vorbesprechung und Themenvergabe am DI 13.10.2009 15.00-16.30, Seminarraum 2 des Instituts
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 07.09.2009 09:00 bis Mi 23.09.2009 12:00
- Abmeldung bis Fr 16.10.2009 12:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 03.11. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 10.11. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 17.11. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 24.11. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 01.12. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 15.12. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 12.01. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 19.01. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Dienstag 26.01. 10:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Trug Franz Stefan in familiärer Runde tatsächlich einen Hausmantel und eine Zipfelmütze? War die Eintracht der Habsburger Bruderpaare so innig wie es uns Karl V. und Ferdinand I. auf Münzen und Reliefs vermitteln? Warum reitet uns Rudolf II. so martialisch entgegen, wenn er doch viel lieber die Zeit in seinen Kunstkabinetten verbrachte? Und was sagen die Kinderbilder von Maria Theresias Nachwuchs über deren Erziehung aus?Wie diese Fragen andeuten, soll das Seminar sich mehr mit ikonographischen Themengruppen als mit einzelnen Personen beschäftigen. Die Portraits der Habsburger sind Legion, und der Erfindungsreichtum bei der Konzeption eines bestimmten Images sehr virtuos. So entwickelten sie maßgeblich das herrschaftliche Profilbild, besetzten das Thema des Familienbildes, entwickelten eine spezielle weibliche Herrschaftsikonographie und verbanden privat-emotionale Aspekte mit politischen Botschaften. Um diese Bandbreite zu erfassen, erstreckt sich der im Seminar behandelte Zeitraum vom 15. bis in das 19. Jahrhundert. Den Gattungen sind keine Grenzen gesetzt, sodass auch bisher weniger berücksichtige Bereiche wie die Numismatik Beachtung finden sollen.Denkt man bei den Portraits der Habsburger spontan zuerst an die fast ausschließlich männlichen Herrscherbilder, so ist bei diesem Seminar auf eine Ausgewogenheit zwischen männlichen und weiblichen Portraits geachtet, um der Realität dieser Familie gerecht zu werden. Die verschiedenen Rollen, die Frauen in der Herrscherfamilie einnehmen, sollen anhand der Bilder analysiert werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Referate, die außerdem als schriftliche Hausarbeit eingereicht werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel des Seminars ist es, das Bildnis als historische Quelle lesen und nutzen zu können. Den Studenten wird ein thematischer Rahmen und ein umfangreicher Materialfundus mit Abbildungen zur Verfügung gestellt. Methodisch sollen die Darstellungen der Habsburger sowohl mit den politischen Ereignissen als auch mit dem "privaten" Leben abgeglichen werden, um den dargestellten Menschen über seine Bildnisse in seiner Ganzheit zu begreifen.
Prüfungsstoff
Literatur
Es wird ein Handapparat eingerichtet, außerdem gibt es zu jedem Referat Literaturhinweise
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 211, F 212
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31