Universität Wien

080030 UE Übung: Islamische Kunst im vorosmanischen Kleinasien (12.-13. Jh.) (au.K.) (2014S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

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  • Montag 10.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 17.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 24.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 31.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 07.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 28.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 05.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 12.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 19.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 26.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 02.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 16.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 23.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Montag 30.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die islamische Kunst Kleinasiens aus der Zeit vor der Machtergreifung durch die Osmanen ab dem 14. Jahrhundert steht im Schatten des besser bekannten Erbes späterer Epochen. Durch eine beachtliche Anzahl bemerkenswerter Baudenkmäler fern abseits der Touristenpfade vertreten, wirkt sie mit ihrem oft üppigem Dekor und der deutlicheren Orientierung gen Iran – ohne die Nachbarschaft Syriens und der christlichen Kulturen Transkaukasiens zu verleugnen – vergleichsweise exotisch. Ist die osmanisch-islamische Monumentalarchitektur Konstantinopels nach 1453 bereits als Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit dem oströmischen Reichserbe zu verstehen, stehen die ein Vierteljahrtausend älteren Baudenkmäler in Städten wie Konya, Kayseri, Sivas oder Erzurum noch am Anfang einer Erschließung Kleinasiens durch den Islam und seine visuelle und materielle Kultur. Das Produkt war eine Synthese grenzländischer Formbeiträge, deren Zuordnung nicht immer unumstritten blieb.
Die Übung nimmt das Fehlen eines kritischen, den heutigen Ansprüchen genügenden Überblickswerks zum Anlass, das Erbe der Rumseldschuken und Anderer im Inneren der heutigen Türkei einer systematischen Betrachtung zu unterziehen, die über kulturessenzialistische Interpretationsmodelle hinausgeht und es als Kunstphänomen in seinen formalen und funktionalen Zusammenhängen, d.h. als Folge konkreter historischer und ästhetischer Bedingtheiten zu verstehen sucht. Vorkenntnisse der islamischen Kunstgeschichte oder einer nichtwestlichen Quellensprache werden nicht vorausgesetzt, dafür aber die Bereitschaft, sich mit einem Kunstphänomen auseinanderzusetzen, das unabhängig von seinen Qualitäten derzeit nicht zu den Kerngebieten der institutionalisierten Kunstgeschichte zählt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Ständige Anwesenheit, aktive Mitarbeit (Diskussionsteilnahme), kürzere Referate und schriftliche Hausarbeiten in einem einer Übung angemessenem Ausmaß.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erlernen und Üben einer systematischen Herangehensweise an kunstgeschichtliche Forschungsfragen, Präsentation/Diskussion von Teilergebnissen.

Prüfungsstoff

Gruppenarbeit, eigenständige Arbeit, Diskussion, kritische Lektüre von Sekundärliteratur, gemeinsame Lektüre von Quellentexten (in deutscher Übersetzung).

Literatur

Ein digitaler Handapparat wird in der Lernplattform Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31