080030 PS Fallstudie II/III: Rubens in Italien (n.K.) (2017W)
mit Exkursionen in die Wiener Sammlungen und die Rubens-Ausstellung im KHM
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
mit Exkursionen in die genannten Sammlungen
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 13.09.2017 10:00 bis Mi 20.09.2017 10:00
- Anmeldung von Di 26.09.2017 10:00 bis Do 28.09.2017 10:00
- Abmeldung bis Mo 09.10.2017 10:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 04.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 11.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 18.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 25.10. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 08.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 15.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 22.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 29.11. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 06.12. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 13.12. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 10.01. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 17.01. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 24.01. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
- Mittwoch 31.01. 16:30 - 18:00 Seminarraum 5 d.Inst.f.Kunstg. (1.Stock) Uni-Campus Hof 9 3F-O1-22.A
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Leistungsbeurteilung:
Wichtigstes Kriterium ist die aktive, ’furchtlose’ mündliche Teilnahme an der Diskussion vor den Originalen bzw. im Seminarraum 5 des KHI 1. Stock . Zwei Teilleistungen: jeweils ein mündlich zu haltendes Kurzreferat zu einem Thema aus dem Themenpool und dessen schriftliche Ausarbeitung (ca 10 Normseiten) mit Hilfe der kunstgeschichtlichen Literatur -Kenntnis (eine Liste wird bereitgestellt und Anfang des Semesters kommentiert).
Vom ganzen ‚Notenbogen’ der Beurteilung: Sehr gut - Nicht genügend wird ausgegangen.Sprachkenntnisse: Englisch, zumindest passiv zur Kenntnis der kunstgeschichtlichen Literatur unabdingbar, Italienischkenntnisse von grossem Vorteil
Wichtigstes Kriterium ist die aktive, ’furchtlose’ mündliche Teilnahme an der Diskussion vor den Originalen bzw. im Seminarraum 5 des KHI 1. Stock . Zwei Teilleistungen: jeweils ein mündlich zu haltendes Kurzreferat zu einem Thema aus dem Themenpool und dessen schriftliche Ausarbeitung (ca 10 Normseiten) mit Hilfe der kunstgeschichtlichen Literatur -Kenntnis (eine Liste wird bereitgestellt und Anfang des Semesters kommentiert).
Vom ganzen ‚Notenbogen’ der Beurteilung: Sehr gut - Nicht genügend wird ausgegangen.Sprachkenntnisse: Englisch, zumindest passiv zur Kenntnis der kunstgeschichtlichen Literatur unabdingbar, Italienischkenntnisse von grossem Vorteil
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Erstellung von historisch- physiognomischen Sammlungsprofilen der Wiener Bestände. Es sind die jeweiligen Schwerpunkte vorzustellen: fürs Kunsthistorische Museum einerseits die alten Bestände, die seit dem 17. und frühen 18. Jahrhundert in den habsburgischen Sammlungen nachweisbar sind, zum anderen jene zum grossen Teil monumentalen Gemälde, die nach der Auflösung des Jesuitenordens aus den südlichen, katholischen Niederlanden Ende des 18. Jahrhunderts nach Wien kamen.
Die reiche Sammlung der Akademiegalerie kam durch den Grafen Anton Lamberg Sprinzenstein um das Jahr 1800 zusammen. Diplomat an den Höfen in Turin und Neapel, sammelte er zum grossen Teil Bilder in kleinem Format, darunter auch sechs Modelle für die umfangreichste Unternehmung des Rubens nach seiner Rückkehr aus Italien, die Ausstattung der Jesuitenkirche in Antwerpen mit Deckenbildern und Altären. Lamberg vermachte seine Sammlung einer Lehrinstitution, der von ihm protegierten Akademie der Bildenden Künste in Wien.
Die Sammlung von Rubens- Bildern der Fürsten von Liechtenstein ist weltbekannt; sie wurde, so wie die Erwerbungen für die verschiedenen Residenzen der Wittelsbacher am Niederrhein, in Mannheim und in Bayern selbst, schon im 17. Jahrhundert in den Niederlanden erworben, der Zyklus um den römischen Konsul Decius Mus, das Zentralstück dieses Bereichs und bald umgewandelt in Tapisserien, ist von einer italienischen Gruppe von kommerziellen Händlern im späten 17. Jahrhundert erworben worden.
Der Aufenthalt des Rubens in Italien (Mantua, Genua, Rom) im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts führte zur Ausbildung der spezifischen künstlerischen Physiognomie des Malers (italien . Malerei des 16. Jahrhunderts, die Carracci, Caravaggio).
Gerade sein Frühwerk hat durch Verkäufe im späten 19. und im 20. Jahrhundert, in den liechtensteinischen Beständen empfindliche Lücken hinterlassen.
Diskussion von Rubens’ Frühwerk in Italien und nach seiner Rückkehr in die Niederlande: Ankauf, Stiftung, Deaccessioning von Rubens-Bildern im Lauf der Geschichte.Methodische Bemerkungen:
Einbettung des Rubens’schen Oeuvres in den historischen Zusammenhang von Reformation und Gegenreformation.
Kunstgeschichte des Vergleichs, aus dem sich als Ergebnis eine Relativierung alter das Rubens’sche Oeuvre belastender Clichés ergeben sollte.
Eingehende Berücksichtigung des materiellen Zustands des Kunstwerks unter Einbeziehung restauratorischer Ergebnisse.