080036 UE Übung: Bauten und Bilder. Architektur und die Medien ihrer Repräsentation (nst.K.) (2009S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Es ist zu berücksichtigen, dass die Lehrveranstaltung nicht ausschließlich im Seminarraum, sondern auch - voraussichtlich als Block - vor den Originalen im Museum stattfinden wird.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.02.2009 08:00 bis Fr 13.02.2009 23:59
- Abmeldung bis Di 31.03.2009 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 19.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 26.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 02.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 23.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 30.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 07.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 14.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 28.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 04.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 18.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Donnerstag 25.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
In der Lehrveranstaltung sollen überschaubare Spezialthemen in Form von Referaten und kurzen schriftlichen Arbeiten erforscht und präsentiert werden. Der gemeinsamen kritischen Diskussion einzelner Problemkreise in der Gruppe wird besonders große Aufmerksamkeit geschenkt. Referat, schriftliche Arbeit, aktive mündliche Mitarbeit sowie die Lektüre von Basisliteratur (entspricht nicht der hier veröffentlichten Liste!) sind daher Voraussetzungen für eine positive Beurteilung.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Lehrveranstaltung hat das Ziel, auf der Basis einer grundlegenden historischen und methodischen Vorbereitung (Architekurzeichnung, Architekturterminologie) und durch die anschließende individuelle Beschäftigung mit ausgewählten Bauten sowie mit originalen Architektur-Bildern (vorwiegend des 18.-21. Jahrhunderts) aus den Sammlungen des Wien Museums den Blick auf Architektur und ihre mediale Verbreitung zu schärfen. Da auch und vor allem die museale Präsentation von Architektur stets auf deren Medialisierung angewiesen ist, gewährt die Lehrveranstaltung zugleich einen unmittelbaren Einblick in die Aufgaben, Möglichkeiten, Bedingungen und Ziele der Auseinandersetzung mit Architektur und ihrer Repräsentation im Museum. Neben der exemplarischen Arbeit im Wien Museum soll auch eine allgemeine Übersicht über die Sammlungen von Architekturzeichnungen in Wiener Museen und Archiven gegeben werden.
Prüfungsstoff
Ausgehend vom Gegenstand der Lehrveranstaltung wird mit einem vorwiegend bildwissenschaftlichen und bildkritischen Instrumentarium gearbeitet, das die spezifischen Repräsentationsformen und Transformationsmöglichkeiten von Architektur zum Bild und umgekehrt berücksichtigt und der spezifischen Bildhaftigkeit von Architektur Rechnung trägt. Da die Lehrveranstaltung aber auch zum Umgang mit Originalen und der Museumsarbeit hinführen möchte, ist prinzipiell das gesamte Spektrum der hier anzuwendenden kunsthistorischen Methoden zu berücksichtigen.
Literatur
James S. Ackerman, Wolfgang Jung (Hg.), Conventions of architectural
drawing : representation and misrepresentation, Cambridge, Mass. 2000.
James S. Ackermann, Architettura e disegno: la rappresentazione da
Vitruvio a Gehry, Mailand 2003.
Richard Bösel, Exempla & Exemplaria, Ausstellungskatalog Graphische Sammlung Albertina, Wien 1996.
Horst Bredekamp, Die Architekturzeichnung als Gegen-Bild, in: Margit Kern (Hg.), Geschichte und Ästhetik. Festschrift für Werner Busch zum 60. Geburtstag, München 2005, 548-553.
Bernd Evers (Hg.), Architekturmodelle der Renaissance. Die Harmonie des Bauens von Alberti bis Michelangelo, Ausstellungskatalog Staatliche Museen zu Berlin, München 1995.
Annette Geiger, Stefanie Hennecke, Christin Kempf (Hg.), Imaginäre
Architekturen. Raum und Stadt als Vorstellung, Berlin 2006.
Peter Haiko, Renata Kassal-Mikula (Hg.), Das ungebaute Wien. Projekte
für die Metropole 1800-2000, Ausstellungskatalog Historisches Museum der
Stadt Wien, 1999.
Elisabeth Kieven, Von Bernini bis Piranesi. Römische Architekturzeichnungen des Barock, Stuttgart 1993.
Henry A. Millon, Vittorio Magnago Lampugnani (Hg.), The Renaissance from Brunelleschi to Michelangelo. The representation of architecture, London 1994.
Henry A. Millon (Hg.), The Triumph of the Baroque. Architecture in
Europe 1600-1750, London 1999.
Winfried Nerdinger (Hg.), Die Architekturzeichnung. Vom barocken Idealplan zu Axonometrie, München 1986.
Winfried Nerdinger (Hg.), Architektur wie sie im Buche steht. Fiktive Bauten und Städte in der Literatur, Begleitbuch zur Ausstellung im Architekturmuseum der TU München, Salzburg 2006.
Josef Ploder, Heinrich von Geymüller und die Architekturzeichnung, Wien-Köln-Weimar 1998.
Peter Prange, Salomon Kleiner und die Kunst des Architekturprospekts, Augsburg 1997.
Daniel Rabreau, Les dessins d'architecture au XVIIIe siècle, Paris 2001.
drawing : representation and misrepresentation, Cambridge, Mass. 2000.
James S. Ackermann, Architettura e disegno: la rappresentazione da
Vitruvio a Gehry, Mailand 2003.
Richard Bösel, Exempla & Exemplaria, Ausstellungskatalog Graphische Sammlung Albertina, Wien 1996.
Horst Bredekamp, Die Architekturzeichnung als Gegen-Bild, in: Margit Kern (Hg.), Geschichte und Ästhetik. Festschrift für Werner Busch zum 60. Geburtstag, München 2005, 548-553.
Bernd Evers (Hg.), Architekturmodelle der Renaissance. Die Harmonie des Bauens von Alberti bis Michelangelo, Ausstellungskatalog Staatliche Museen zu Berlin, München 1995.
Annette Geiger, Stefanie Hennecke, Christin Kempf (Hg.), Imaginäre
Architekturen. Raum und Stadt als Vorstellung, Berlin 2006.
Peter Haiko, Renata Kassal-Mikula (Hg.), Das ungebaute Wien. Projekte
für die Metropole 1800-2000, Ausstellungskatalog Historisches Museum der
Stadt Wien, 1999.
Elisabeth Kieven, Von Bernini bis Piranesi. Römische Architekturzeichnungen des Barock, Stuttgart 1993.
Henry A. Millon, Vittorio Magnago Lampugnani (Hg.), The Renaissance from Brunelleschi to Michelangelo. The representation of architecture, London 1994.
Henry A. Millon (Hg.), The Triumph of the Baroque. Architecture in
Europe 1600-1750, London 1999.
Winfried Nerdinger (Hg.), Die Architekturzeichnung. Vom barocken Idealplan zu Axonometrie, München 1986.
Winfried Nerdinger (Hg.), Architektur wie sie im Buche steht. Fiktive Bauten und Städte in der Literatur, Begleitbuch zur Ausstellung im Architekturmuseum der TU München, Salzburg 2006.
Josef Ploder, Heinrich von Geymüller und die Architekturzeichnung, Wien-Köln-Weimar 1998.
Peter Prange, Salomon Kleiner und die Kunst des Architekturprospekts, Augsburg 1997.
Daniel Rabreau, Les dessins d'architecture au XVIIIe siècle, Paris 2001.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 160, F 250
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Aufgrund der hier skizzierten Eigenart bedarf der Umgang mit jenen Bildern, die Bauten repräsentieren, einer besonderen kritischen Auseinandersetzung, will man die Eigenart des architektonischen Entwurfs, seiner Umsetzung und Vermittlung, aber auch der gebauten Architektur und ihrer Nachwirkung umfassend gerecht werden. Erst in der analytischen Synopsis der Bauten und ihrer Bilder wird Architektur in ihrer ganzen Komplexität und Wirkmacht verständlich und regt darüber hinaus zur Diskussion über grundsätzliche Fragen zu den Themen Bild, Medium/Medialität und visueller Repräsentation an.