Universität Wien

080036 SE Seminar: Der "Manierismus" (n.K.) (2011S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Passive Italienisch-Kenntnisse erwünscht.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 18 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 03.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 10.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 17.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 24.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 31.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 07.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 14.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 05.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 12.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 19.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 26.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 09.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 16.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Donnerstag 30.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Manierismus ist ein Stilbegriff, mit dem seit der Mitte des 19. Jahrhunderts die Kunst zwischen "Renaissance" und "Barock" definiert worden ist. Im ersten Teil des Seminars werden wir gemeinsam Texte lesen und diskutieren (u.a. Diderot, Burckhardt, Dvorak, Antal). Texte, die einerseits prägend für die Definition dieses "Stils" waren und die andererseits exemplarisch für Methoden des Faches Kunstgeschichte sind. Im zweiten Teil gilt es, an Hand ausgewählter Werke und Werkkomplexe (u.a. von Michelangelo, Andrea del Sarto, Pontormo, Rosso Fiorentino, Giulio Romano, Cellini, Parmigianino, Bronzino, Salviati, Vasari, Barocci, Tintoretto, Arcimboldo, Giambologna, Buontalenti, Al. Allori, El Greco, Fed. Zuccaro, Spranger), 1. zu fragen, worin die spezifischen Veränderungen der Kunst zwischen den 1520er und 1590er Jahren liegen, 2. die Anlässe solcher Veränderungen zu erkunden. Zu beachten sind dabei die auffälligen Neuerungen im Bereich der Form, etwa der Figurenbildung, die Veränderung der Ikonographie (komplexere Programme), die wachsende Bedeutung der kunsttheoretischen Reflexion (u.a. Vasaris Viten), die auffällige Beschleunigung des Werkprozesses und seine ökonomischen Implikationen (es werden größere Flächen in kürzerer Zeit gemalt) sowie die veränderten sozialen Bedingungen (wachsendes Ansehen des Künstlers, wachsende Konkurrenz). Abschließend werden wir die tradierten Definitionen des Manierismus überprüfen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat, Hausarbeit und aktive Mitarbeit im Seminar.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Einen guten Einstieg mit weiterführender Literatur bietet Ulrich Pfisterer, Manierismus, in: ders. (Hg.), Metzler Lexikon Kunstwissenschaft, Stuttgart/Weimar 2003, 227-230

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 211, F 212

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31