080037 PS Fallstudie II/III: Birgit Jürgenssen. Vom Werk zur Ausstellung zum Archiv (nst./zeu.K.) (2020W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 09.09.2020 10:00 bis Mi 16.09.2020 10:00
- Abmeldung bis Di 13.10.2020 10:00
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Termin 1: Einführung, Überblick Werke
Termin 2: Werkbeschreibung
Termin 3: Kollektive Ausstellungsanalysen
Termin 4: Werk-Ausstellungsanalysen
Termin 5: Exkursion tbc.
Termin 6: Schreibwerkstatt, Abschluss LV
- Freitag 02.10. 13:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Freitag 16.10. 13:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Freitag 06.11. 13:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Freitag 20.11. 13:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Freitag 04.12. 13:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Freitag 11.12. 13:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
„Netter Raubvogelschuh“ (1974), „Küchenschürze“ (1974), „Ich möchte hier raus“ (1976), „Totentanz mit Mädchen“ (1979-80) oder „Aus gegebenem Anlaß - 8. Jänner 1988 - Projekt Westbahnhof“ (1988) der von ihr mitbegründeten Künstler*innengruppe DIE DAMEN: Birgit Jürgenssen (1949 geboren und 2003 gestorben in Wien) hat eine Reihe von bedeutenden Werken geschaffen, die sich bislang mehr oder weniger in das kulturelle Bildgedächtnis eingeschrieben und doch die feministische Avantgarde Österreichs geprägt haben. Doch welche Bedeutung ist einem Werk an sich eingeschrieben? Welche weiteren oder auch anderen semantischen Bezüge ergeben sich durch das Gegenüber- oder auch einfach nur Nebeneinanderstellen von verschiedenen Werken in einer bestimmten Ausstellung? Und: Was bleibt von einer Ausstellung als ephemeres Medium in einem Archiv erhalten?Diese Lehrveranstaltung schreibt über bekannte und auch weniger bekannte Arbeiten von Birgit Jürgenssen Objektbiographien, indem sie Kunstwerke in verschiedenen Ausstellungskontexten analysiert und deren Spuren im Archiv nachgeht. Kollektive Ausstellungsanalysen spannen den Bogen von ausgewählten Gruppenausstellungen wie „MAGNA. Feminismus: Kunst und Kreativität“ (1975) in der Galerie nächst St. Stephan, „Auf den Leib geschrieben“ (1995/96) in der Kunsthalle Wien oder „Geburtskultur“ (2020) im Frauenmuseum Hittisau bis hin zu posthumen Retrospektiven wie „Birgit Jürgenssen“ (2010/11) im Bank Austria Kunstforum oder „Ich bin“ (2018/19) in der Kunsthalle Tübingen mit weiteren Stationen im GAMeC und im LOUISIANA Museum of Modern Art (2019) aus einer historisch-rekonstruktiven Perspektive.Konkret sollen ausgewählte Werke mit Ausstellungen als auch Referenzen wie Katalogen, Ausstellungsplakaten, Einladungskarten, Presseberichten, Korrespondenzen etc. verknüpft werden, um systematische Analysen von Kunstwerken als migrierende und diskursiv wie materiell referenzierte Objekte vornehmen zu können.Ziel der Lehrveranstaltung ist eine intensive Auseinandersetzung mit ausgewählten Arbeiten von Birgit Jürgenssen, die systematische Auseinandersetzung mit Quellen und die Erarbeitung eines Material-Korpus, der vergleichende und kritische Werk- wie Ausstellungsanalysen ermöglicht.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Leistungskontrolle erfolgt über Teilleistungen der Teilnehmer*innen bei der Arbeit mit ihrem ausgewählten Fallbeispiel. Konkret sind dies a. eine mündliche Präsentation, b. dokumentierte Quellenrecherchen, c. aktive Mitarbeit und kollegiale Unterstützung sowie d. eine schriftliche Hausarbeit. Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden. Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleiterin Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist. Beurteilung nach schriftlicher Hausarbeit (55 %), mündliche Präsentation sowie Recherche- und Dokumentationsarbeit (30 %) sowie aktive Mitarbeit und kollegiale Unterstützung (15 %).
Prüfungsstoff
Keine Prüfung zum Abschluss der LV, siehe Art der der Leistungskontrolle sowie Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab.
Literatur
Zur Einführung:
Burger, Natascha / Fritz, Nicole (Hg.): Birgit Jürgenssen. Ich bin, Ausstellungskatalog. Kunsthalle Tübingen, GAMeC Bergamo, Louisiana Museum, München: Prestel Verlag, 2018.
Schor, Gabriele / Solomon-Godeau, Abigail (Hg): Birgit Jürgenssen. Ostfildern: Hatje Cantz, 2009.Eine umfassende Literaturliste wird gemeinsam erarbeitet und aufbereitet.
Burger, Natascha / Fritz, Nicole (Hg.): Birgit Jürgenssen. Ich bin, Ausstellungskatalog. Kunsthalle Tübingen, GAMeC Bergamo, Louisiana Museum, München: Prestel Verlag, 2018.
Schor, Gabriele / Solomon-Godeau, Abigail (Hg): Birgit Jürgenssen. Ostfildern: Hatje Cantz, 2009.Eine umfassende Literaturliste wird gemeinsam erarbeitet und aufbereitet.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 29.09.2020 07:08