Universität Wien

080039 SE Seminar: Sprache, Schrift und Technik in der bildenden Kunst der Moderne (nst.K.) (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 18 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 08.03. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Freitag 22.03. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Freitag 05.04. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Freitag 03.05. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Freitag 31.05. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Freitag 07.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Freitag 21.06. 10:00 - 14:00 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Vorm Hintergrund theoretischer Überlegungen zum Verhältnis der Zeichenfunktionen von Sprache und Bild geht das Seminar dem Auftauchen und der Funktion von „Schrift“ in der visuellen Kunst der Moderne nach. Wir blicken auf die Verschränkung des ikonischen Repräsentationsmodells des (perspektivischen) Bildes mit Formen der schriftartiger/symbolischer Notation in der Malerei der Moderne (Cézanne, Kubismus), auf die Präsenz und Funktion der Sprache im Werk Marcel Duchamps, auf sprach- und schriftzentrierte Werke der 50er bis 70er Jahre (von Jasper Johns über die Conceptual Art bis zu Hanne Darboven und Marcel Broodthaers) und auf zeitgenössische Positionen. Dabei ist die These leitend, dass die latente und manifeste Schriftlichkeit der visuellen Kunst der Moderne eine Reaktion der Künstler/innen auf die Ausbreitung technischer und heute digital gestützter Kommunikationsmedien darstellt. So wird die Diskussion zuletzt auf etablierte und neuere Positionen der Medien- und Techniktheorie (von Friedrich Kittler bis Bernard Stiegler) Bezug nehmen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referat/mündlicher Beitrag (evtl. in Gruppenarbeit vorzubereiten) und schriftliche Seminararbeit (c. 35-45.000 Zeichen inkl. Lz und Fußn., excl. Anhänge) .

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Eigenständige Einarbeitung ins Thema des Seminars; Teilnahme an den Diskussionen; Vorbereitung der zu lesenden Literatur für jede der Sitzungen. - In der Seminararbeit: Konsistente Fragestellung und Themenbestimmung; präzise, sachlich und terminologisch korrekte Werkanalyse/n bzw. Werkbeschreibung/en und akkurate Literaturbezüge; sprachlich fehlerfreie Darstellungsform. - Da die Literatur vielfach auf Englisch ist, sind sehr gute Englischkenntnisse Voraussetzung, Französischkenntnisse sind von Vorteil; Voraussetzung ist ebenso die Bereitschaft auch außerhalb der Seminarzeiten in Kleingruppen zu arbeiten.

Prüfungsstoff

Die im Seminar behandelten Werke, Texte und historischen Zusammenhänge.

Literatur

Literatur wird über moodle und einen Seminarapparat bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31