Universität Wien

080040 VO Jan van Eyck und die neue Bildauffassung der altniederländischen Malerei (n.K.) (2020W)

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Vorlesung soll - sofern die coronabedingte Infektionslage es erlaubt – als Hybrid-Format abgehalten werden, d.h. die Veranstaltungen finden vor Ort (gemäß der zulässigen Hörsaalkapazität) vor alternierender Hörer*innenschaft statt und werden zugleich digital übertragen bzw. aufgezeichnet.

Update 3. November 2020:
Aufgrund der aktuellen Pandemiesituation findet die Vorlesung vorerst ausschließlich digital im Collaborate-Stream statt (Zugang via Moodle)

  • Mittwoch 07.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 14.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 21.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 28.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 04.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 11.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 18.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 25.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 02.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 09.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 16.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 13.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Mittwoch 20.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Kunst Jan van Eycks markiert mit ihrer innovativen Öltechnik, ihrer präzisen Beobachtung der sichtbaren Welt und ihrem hohen ästhetischen wie intellektuellen Reflexionsniveau nicht allein das glanzvolle Gründungsmoment der niederländischen Malerei. Mit ihr vollzieht sich am Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit zugleich ein tiefgreifender Wandel der Bildauffassung. So entwickelt die altniederländische Malerei, ausgehend von den künstlerischen Ideen und Errungenschaften Jan van Eycks, einerseits durch Aneignung des nach den Regeln der Wirklichkeitswahrnehmung operierenden Blicks des Betrachters eine augentäuschende Anschaulichkeit und Präsenz, andererseits weist sie regelmäßig aber auch selbstreflexive Momente der intendierten Brechung eben jener Evidenz auf, um das Bild als Repräsentationsleistung auszuweisen und eine nicht bloß sinnlich erlebende, sondern zugleich denkende Haltung beim Betrachter hervorzurufen. Indem die Vorlesung dieser neuen Bildauffassung nachspüren möchte, strebt sie eine bild- und theorieorientierte Einführung in die Malkunst Jan van Eycks und seiner Zeitgenossen (Der Meister von Flemalle, Rogier van der Weyden, Hans Memling u.a.) an. So werden die einzelnen Sitzungen bedeutende Aspekte, Motive und Thematiken der altniederländischen Malerei – künstler- wie werkübergreifend – in den Blick nehmen: Schwerpunktthemen werden dabei z.B. das Phänomen Grisaille, Schwellensituationen, das Spiel mit der Bildgrenze, das Motiv des Spiegels, äußeres und inneres Sehen, Lukas- und Christusbild, u.a. sein.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- schriftliche Prüfung (multiple choice / Freitextfragen)
- erlaubte Hilfsmittel: Wörterbücher (für Nichtmuttersprachler/innen)

Zusätzlich Informationen zu Prüfungsmodus und -format (08.01.2021)

Die digitale schriftliche Prüfung folgt dem Format Prüfungsbogen zum Download, d.h. der Prüfungsbogen muss innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne auf dem eigenen Computer heruntergeladen, bearbeitet und anschließend wieder hochgeladen werden. (Eine genaue Erklärung der einzelnen technischen Schritte wird im Vorfeld der Prüfung auf Moodle bereitgestellt.)

Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten. Zusätzlich zu dieser Bearbeitungszeit werden jeweils 5 Minuten vor Prüfungsbeginn und nach Prüfungsende für den Down- und Upload der Prüfungsunterlagen gewährt.

Die Prüfung wird sich zusammensetzen aus
• 12 Multiple-Choice Fragen, die mit jeweils 1 Punkt gewichtet sind (insgesamt entfallen also 12 Punkte auf den Multiple-Choice-Teil)
• 4 Freitextfragen, deren kurze Beantwortung (im Umfang von jeweils max. 100 Wörtern) mit je 2 Punkten gewichtet wird (somit entfallen 8 Punkte auf diesen offenen Frage-Teil)
Dabei werden die Fragen – in möglichst breiter Verteilung – auf die unterschiedlichen Sitzungen und Themen der Vorlesung Bezug nehmen.

Für eine positive Note müssen mindestens 50% der Punkte, also mindestens 10 der insgesamt 20 Punkte, erreicht werden. Der Bewertungs- bzw. Notenschlüssel lautet wie folgt:

87% bis 100% (17,4 – 20 Punkte) : Note 1
75% bis 86,99% (15 – 17,39 Punkte): Note 2
63% bis 74,99% (12,6 – 14,99 Punkte): Note 3
50% bis 62,99% (10 – 12,59 Punkte): Note 4
0% bis 49,99 (0 – 9,99 Punkte): Note 5

Mit der Teilnahme an der digitalen Prüfung erklären die Studierenden, die Prüfung selbständig, ohne Hilfe Dritter und ohne unerlaubte Hilfsmittel abzulegen. Die Prüfung kann zur Kontrolle einer Plagiatsprüfung unterzogen werden (Turnitin). Innerhalb der Beurteilungsfrist von vier Wochen kann die*der Prüfer*in auch mündliche Nachfragen zum Stoffgebiet der Prüfung vornehmen. Dies kann auch stichprobenartig und ohne konkreten Schummelverdacht erfolgen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

- für eine positive Note müssen mindestens 50% der Punkte erreicht werden.
- Notenschlüssel:
87% bis 100%: 1
75% bis 86,99%: 2
63% bis 74,99%: 3
50% bis 62,99%: 4
0% bis 49,99: 5

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur:
- Hans Belting/Christiane Kruse: Die Erfindung des Gemäldes, München 1994
- Zu jeder Sitzung wird ein Einführungstext zum jeweiligen Schwerpunktthema bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14