Universität Wien

080041 SE Prächtige und mächtige byzantinische Elfenbeine am Ausgang der Antike (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 02.10. 09:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Mittwoch 16.10. 09:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Mittwoch 06.11. 09:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Mittwoch 20.11. 09:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Mittwoch 11.12. 09:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In Byzanz endete die Spätantike (4.-6. Jh.) mit den sogenannten dunklen Jahrhunderten (7.-9. Jh.), als Slaven, Perser und Araber das oströmische Reich nahezu auslöschten und das kulturelle Leben weitgehend zum Erliegen kam. Davon war auch die Elfenbeinschnitzerei betroffen, aber während andere Genres wie zum Beispiel Bodenmosaiken damals endgültig aus dem Repertoire der byzantinischen Kunst verschwanden, erlebte die Elfenbeinschnitzerei in mittelbyzantinischer Zeit (10.-12. Jh.) eine erneute Blüte. Tatsächlich scheint die Tradition nie ganz abgerissen zu sein, und das Seminar will sie von der Spätantike bis in mittelbyzantinische Zeit verfolgen. Dies soll anhand von ausgewählten Prachtstücken geschehen, die sich dazu eignen, jeweils hinsichtlich Ikonographie, Stil, und Funktion diskutiert, verglichen und eingeordnet zu werden.

Die Studierenden behandeln jeweils eines der Elfenbeine, werten die relevante Literatur aus und interpretieren diese auf eigenständige und kritische Weise. Im Referat steht zunächst das Einzelwerk im Vordergrund. In der anschließenden Diskussion sowie in der Hausarbeit geht es vermehrt auch um Vergleiche mit anderen Elfenbeinen und eine daraus resultierende kunsthistorische Einordnung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat (20 Mintuen)
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Literatur

W. F. Volbach, Elfenbeinarbeiten der Spätantike und des frühen Mittelalters, Kataloge vor- und frühgeschichtlicher Altertümer 7 (dritte, völlig neu bearbeitete Auflage, Mainz 1976); A. Cutler, The Hand of the Master: Craftsmanship, Ivory, and Society in Byzantium (9th11th Centuries) (Princeton 1994); H. C. Evans B. Ratliff (Hg.), Byzantium and Islam: Age of Transition, 7th9th Century (New York 2012)

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 20.09.2024 10:25