Universität Wien

080043 PS Fallstudie II/III: Diaspora Ästhetiken: Themen des Schwarzen Atlantiks (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 21.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 28.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 04.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 11.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 18.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 25.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 02.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 16.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 13.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 20.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 27.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der vom britischen Soziologen Paul Gilroy 1993 geprägte Begriff des „Black Atlantic“ bezeichnet die gelebte Erfahrung kultureller und historischer Vernetzungen, welche, als Folge des transatlantischen Sklavenhandels, die afrikanische Diaspora ausmacht. Gilroys Arbeit reiht sich dabei in den aktiven und anhaltenden Dialog, welcher über Ländergrenzen und Küsten hinaus, die Bedeutung einer Schwarze Identität und Kultur fernab von nationalen Identitäten ergründet.
Dabei begreift die Übung Diaspora Ästhetiken als „sensual and performatice medium through which diasporas enact their felt autonomy while laying claims to ‘ownership’ of the paces and nations in which they settle.” (Werbner & Fumanti 2013) Durch Konzepte wie Creolization (Édouard Glissant) und Critical Fabulations (Saidiya Hartmann),werden wir versuchen die ästhetische Sprache des Schwarzen Atlantiks gemeinsam zu entschlüsseln. Wie drücken sich Identität, Geschichte und Widerstand in der Kunst der Diaspora aus? Ist Blackness überall gleich oder gibt es doch Unterschiede?
Um Themen wie Blackness, Diaspora und kulturelle Identität besser zu verstehen, arbeiten wir uns im Laufe der Übung gemeinsam durch die Texte von W.E.B Du Bois, Stuart Hall, Paul Gilroy, etc. Dabei werden uns die Werke von vergangenen wie aktuellen Künstler:innen der Diaspora helfen zu verstehen wie sich diese Themen womöglich in den ästhetischen Praktiken des Schwarzen Atlantiks ausgedrückt haben.

Alle durchgenommenen Texte werden in Englisch sein!

Durch intensive Auseinandersetzung mit der Kunst des Schwarzen Atlantiks haben die Studierenden die bisher erworbenen Fachkenntnisse, Arbeitstechniken und intellektuellen Fertigkeiten erweitert und gefestigt. Sie sind in der Lage, sich eigenständig einen Überblick über die relevante Fachliteratur zu verschaffen und diese kritisch zu rezipieren. Sie haben damit begonnen, sich in den kunsthistorischen Forschungsprozess mündlich und schriftlich einzubringen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Kurzpräsentation und Textvorbereitung
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (15.000-20.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Die Studierenden können entweder eine wissenschaftliche schriftliche Arbeit oder, nach Absprache, ein gut fundiertes kreatives Projekt konzipieren (Ausstellungskonzept, Podcast, etc.)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 20%
- Referat und Präsentation 25 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Literatur

Gilroy, Paul. 1993. The Black Atlantic: Modernity and Double Consciousness. Cambridge, Mass.: Harvard Univ. Press
Hall, Stuart. 2021. „Selected Writings on Race and Difference“. In Selected Writings on Race and Difference. Duke University Press
Mercer, Kobena. 2016. Travel & See: Black Diaspora Art Practices since the 1980s /. Durham : Duke University Press


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 04.10.2024 09:25