Universität Wien

080048 PS Proseminar 3/4/Fallstudie II/III: "Höhlenmalerei" nach 1945 (nst.K.) (2011S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 28 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 09.03. 14:00 - 15:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Samstag 09.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Samstag 07.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Samstag 28.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Rahmen des Proseminares wird eine Reihe an künstlerischen Arbeiten untersucht werden, die auf prähistorische Malerei, Abdrücke und Ritzungen in den Höhlen und Grotten von Lascaux, Gargas, Altamira, El Castillo u.a. Bezug nehmen. Einen Schwerpunkt wird dabei französische Kunst und Theorie nach 1945 bilden, die Verknüpfungen zwischen Grotten, Bunkern und Lagern herstellen und im Rückbezug auf ein "Vor" der Geschichte einen möglichen Anfang nach der Katastrophe setzen. Anfangskonstruktionen und das Denken des Ursprungs werden von dem her eine Rolle spielen. Es werden aber auch mehr psychoanalytisch inspirierte Bezüge zwischen einerseits Kino-Raum und Grotte, andererseits dem Körper als Hohlraum herangezogen werden. Verschiedene Ansätze einer theoretischen (Georges Bataille, Maurice Blanchot, Laura Mulvey...) und einer künstlerischen Auseinandersetzung (voraussichtlich René Char, Brassaï, Jean Dubuffet, Marguerite Duras, Louise Bourgeois, Elaine de Kooning, Robert Smithson, Thomas Hirschhorn...) werden vergleichend diskutiert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Referate, schriftliche Arbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Förderung der Fähigkeit, präzise Werk- und Textanalysen vorzunehmen, der Einbettung der spezifischen Fragestellung in ein gemeinsames (fiktives) Forschungsprojekt und der Beweglichkeit im Diskutieren.

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung soll die Fähigkeit zur selbständigen Bearbeitung einer Fragestellung aus dem Bereich der kulturwissenschaftlich orientierten Kunstgeschichte fördern. Entlang einer leitenden Forschungsfrage und unterstützt durch die gemeinsame Erarbeitung grundlegender theoretischer und kunsthistorischer Texte sollen eigenständige Werkanalysen entstehen.

Literatur

Literatur zum Einstieg:
Georges Bataille: Lascaux oder die Geburt der Kunst. Genf 1955.
Douglas Smith: Beyond the Cave: Lascaux and the Prehistoric in Post-War French Culture. In: French Studies. Vol. 58/2 (2004), S. 219-232.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 120

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31