Universität Wien

080049 VO Caravaggio und die europäische Malerei um 1600 (n.K.) (2010W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 13.10. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 20.10. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 27.10. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 03.11. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 10.11. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 17.11. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 24.11. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 01.12. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 15.12. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 12.01. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03
  • Mittwoch 19.01. 16:15 - 17:45 Hörsaal C1 UniCampus Hof 2 2G-O1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Caravaggio, eigentlich Michelangelo Merisi da Caravaggio (Mailand 1571- Porto Ercole 1610), war schon zu Lebzeiten ein Mythos. Von den einen für seinen Naturalismus und seine revolutionären Bilderfindungen gerühmt, galt er anderen als Zerstörer der Malerei. Die Vorlesung gibt einen umfassenden Überblick über sein künstlerisches Schaffen und arbeitet dabei seine weitreichende Bedeutung für die europäische Malerei heraus.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Art der Leistungskontrolle: schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kaum ein anderer Künstler hat in der Forschung so kontroverse und widersprüchliche Deutungen erfahren: für die einen ein überzeugter Vertreter der katholischen Reform aus dem Geiste von Carlo Borromeo und Filippo Neri, für die anderen ein fast häretischer, gegen gesellschaftliche Hierarchien opponierender Freidenker und Vorkämpfer der neuen Wissenschaften im Umkreis von Giordano Bruno und Galileo Galilei. Ausgehend von einer kritischen Revision des Forschungsstandes, zielt die Vorlesung darauf, durch das Dickicht von Mythen und Deutungen hindurch, den Blick wieder auf den historischen Caravaggio zu richten.

Prüfungsstoff

Im Zentrum steht die Analyse von Caravaggios Werken. Neben Fragen von Chronologie, Stil, Ikonographie und Deutung kommen dabei auch die besonderen historischen Rahmenbedingungen seines Schaffens, Fragen der katholischen Bildertheologie, der Sammlungsgeschichte und der zeitgenössischen Rezeption zur Sprache.

Literatur

-Sybille Ebert-Schifferer, Caravaggio. Sehen-Staunen-Glauben. Der Maler und sein Werk, München 2009.
-Sebastian Schütze, Caravaggio. Das vollständige Werk, Köln 2009
-Valeska von Rosen, Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren. Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600, Berlin 2009
-Stefania Macioce, Michelangelo Merisi da Caravaggio. Documenti, fonti e inventari 1513-1875, 2. ergänzte Auflage, Rom 2010.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 160, F 250

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31