Universität Wien

080054 UE Übung im MAK: Architektur und Mode (2022W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Ort: MAK (Treffpunkt: Säulenhalle)

Freitag 14.10. 14:00 - 17:00 Extern
Freitag 28.10. 14:00 - 17:00 Extern
Freitag 11.11. 14:00 - 17:00 Extern
Freitag 25.11. 14:00 - 17:00 Extern
Freitag 09.12. 14:00 - 17:00 Extern
Freitag 20.01. 14:00 - 17:00 Extern

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil.
Vor dem Hintergrund des Themenfeldes "Architektur und Mode" sollen unterschiedliche Aspekte der Museumsarbeit, wie die Vermittlung von theoretischen Inhalten an ein breiteres Publikum und die Auseinandersetzung mit den realen Anforderungen, die beispielsweise eine sachgemäße Objektpräsentation mit sich bringt, thematisiert werden. Konkreter Anlass und Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit der Thematik "Architektur und Mode" ist die Schenkung eines Konvolutes an Kleidungsstücken aus dem persönlichen Besitz Berta Rudofskys (der Ehefrau des Architekten und Kulturtheoretikers Bernard Rudofsky, der 1944 im New Yorker MoMA mit "Are Clothes Modern?" die erste Modeausstellung dieses Museums inszenierte) an das MAK (Museum für angewandte Kunst, Wien). Diese Schenkung soll in den kommenden Monaten im Rahmen einer kleinen Sammlungspräsentation der Öffentlichkeit vermittelt werden.
Ziel ist es, den Studierenden Einblick in die Konzeption und Umsetzung einer Sammlungspräsentation zu geben und sie einzuladen, an den Überlegungen zur kuratorischen Vermittlung (eines Teilaspekts) mit MAK-Kustodin und Kuratorin Lara Steinhäußer (Sammlung Textilien und Teppiche) mitzuarbeiten und sich einzubringen.
Ihre Arbeit soll auch in einem Beitrag im MAK-Blog für die Öffentlichkeit sichtbar werden.
Mit diesem überschaubaren Projekt soll es den Studierenden möglich sein, Einblick in den Museumsalltag zu gewinnen. Abwicklung einer Schenkung, Inventarisierung von Sammlungsobjekten und deren konservatorisch adäquate Lagerung (in diesem konkreten Fall Textilien) und Präsentation werden ebenso vorgestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Studierenden sollen sich also einerseits in die theoretischen Grundlagen der Thematik (siehe v.a.: Mark Wigley, White Walls, Designer Dresses, 1996; Karl R. Kegler, Anna Minta, Niklas Naehrig (Hg.), RaumKleider. Verbindungen zwischen Architekturraum, Körper und Kleid, 2018) einarbeiten, und damit verbundene Themengebiete wie Sempers Bekleidungstheorie, Adolf Loos und die Mode, Hermann und Anna Muthesius, Bernard Rudofsky, etc. in kurzen Präsentationen ausarbeiten, andererseits dürfen sie zusätzlich auch kleine Aufgaben, die mit dem Teil der Museumsarbeit verbunden sind, übernehmen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

Beurteilungsmaßstab:
- praxisbezogene Aufgaben 40 %
- Referat und schriftliche Ausarbeitung: 50 %
- Diskussionsbeteiligung 10%

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte

Prüfungsstoff

Literatur

- Bernard Rudofsky, Are Clothes Modern?, 1944
- Mark Wigley, White Walls, Designer Dresses, 1996
- Gertrud Lehnert (Hg.), Räume der Mode, 2012
- Karl R. Kegler, Anna Minta, Niklas Naehrig (Hg.), RaumKleider. Verbindungen zwischen Architekturraum, Körper und Kleid, 2018

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27