Universität Wien

080060 SE M410: Wissenskulturen-Ethnographie-Disziplinarität: Verhandlungen eines Traum(a)s. (2015W)

Der Hausbau und das Erzählen darüber.

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung: die 1. Lehrveranstaltung am 1.10. findet im SR2 im 4. Stock statt!!

Donnerstag 01.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 08.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 15.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 22.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 29.10. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 05.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 12.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 19.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 26.11. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 03.12. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 10.12. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 17.12. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 07.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 14.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 21.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Donnerstag 28.01. 10:00 - 11:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Verhandlungen eines Traum(a)s. Der Hausbau und das Erzählen darüber

Ein Haus zu bauen ist ein offenes Projekt – gerade auch dann, wenn die Personen, die dieses Projekt initiiert und betrieben haben, bereits eingezogen sind. Das wird manifest in den Erzählpraktiken über das Bauen. Erzählen erweist sich da einmal mehr als basale soziale Technik und als Modus, mit diesem Projekt, das für die Mikroökonomie wie auch die Beziehungshaushalte der einzelnen Beteiligten eine enorme Herausforderung darstellt, umgehen zu können, während gleichzeitig in politischen, aber auch wissenschaftlichen Diskursen als Projekt Eigenheim besonders kritisch betrachtet wird.

Gegenstand der Lehrveranstaltung sind die vielfältigen und facettenreichen Formen des Erzählens, des Sprechens, des Schreibens, aber auch des Zeichnens und Dokumentierens, das den privaten Hausbau zum Gegenstand hat. Im Mittelpunkt stehen Personen und Haushalte, die und wie diese das Geschehen und die Erfahrungen des Hausbaus erzählend bearbeiten. Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung ist also nur am Rande die Praxis dieses Bereichs des Hausbaus in Österreich im allgemeinen, sondern eine an Alltagsformen orientierte Erzählforschung zum Thema Hausbau im besonderen. Aufgabe der Teilnehmer/innen wird es sein, mit Personen bzw. Haushalten Kontakte und Kommunikation über den Hausbau aufzubauen und angemessene Instrumente und Modelle der mündlichen und/oder schriftlichen Befragung zu entwickeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Anwesenheitspflicht (2x Fehlen erlaubt)
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 Punkten zu erreichen. Die Punkte werden wie folgt vergeben:
40 Punkte für die schriftliche Abschlussarbeit
20 Punkte für die Mitarbeit
20 Punkte für die Vorstellung des Materials, mit Thesenpapier
30 Punkte für Protokollierung einer Sitzung
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Zielsetzung der Lehrveranstaltung ist zum einen, Einblicke in die Entwicklungen einer transdisziplinären Haus- und Bauforschung zu geben und zum anderen das empirische Instrumentarium interaktiver Verfahren zu erweitern.

Prüfungsstoff

Damit ist die Lehrveranstaltung zuvorderst empirisch ausgerichtet und wird als Forschungswerkstatt organisiert, in der mögliche Formen und Zugänge diskutiert, deren Durchführung begleitet und schließlich die Analyse des empirschen Materials vorgenommen wird.

Literatur

Literatur zur Vorbereitung:
Architekturzentrum Wien (Hg.): Wir Häuslbauer. Bauen in Österreich. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Architekturzentrum Wien vom 9.06.-3.08. 1998. Wien 1998.
Plurale tantum. Vorschläge zu einer ethnographischen Baukulturenforschung. In: Johanna Rolshoven, Manfred Omahna (Hg.): Reziproke Räume. Texte zu Kulturanthropologie und Architektur. (= Cultural Anthropology meets Achitecture, Bd. 1) Graz 2013, S. 25-39.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31