Universität Wien

080062 PS Proseminar 2/Fallstudie I: Zeichnung in der Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts (nst.K.) (2011S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 28 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 02.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 09.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 16.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 23.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 30.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 06.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 13.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 04.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 11.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 18.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 25.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 01.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 08.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 15.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 22.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 29.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Zeichnung galt einst als Grundprinzip und definierendes Merkmal der so genannten 'arti del disegno' (Malerei, Skulptur, Architektur). Im 19. und 20. Jahrhundert veränderte sich ihr Status grundlegend: Die Rolle der Zeichnung als Entwurfsmedium wurde problematisch und es setzte sich die Auffassung durch, dass sie ein eigenständiges künstlerisches Medium sei. Gleichzeitig wurden neuartige Verfahren des Zeichnens erprobt und traditionelle Techniken teils aufgegeben, teils mehr oder weniger radikal transformiert. In der Fallstudie sollen ausgewählte Zeichnungen von Künstlern analysiert werden werden, die neue Zeichenpraktiken entwickelt und auf diese Weise maßgeblich zur Veränderung des Mediums beigetragen haben. Dazu gehören u.a. E. Delacroix, A. Rodin, H. Matisse, Gego und D. Rockburne. Die aktuelle Ausstellung der britischen Künstlerin Tacita Dean im Museum moderner Kunst (ab 4. März) wird zudem Anlaß geben zu überlegen, ob und inwiefern die 'digitale Revolution' eine Revision der (Kunst-)Geschichte der Zeichnung erzwingt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Referat, schriftliche Seminararbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Anschluß an das Propädeutikum soll diese LV zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem speziellen kunsthistorischen Problem anleiten. Die gemeinsame Lektüre ausgewählter Texte eröffnet Fragehorizonte, die bei der Ausarbeitung von Referaten und Texten fruchtbar gemacht werden können. Die TeilnehmerInnen erfahren, wie durch intensive Werkanalysen Erkenntnisse gewonnen werden können, die über den jeweiligen Einzelfall hinausweisen. Aus den Referaten und deren Kritik gehen eigenständig recherchierte Hausarbeiten hervor. Diese Arbeiten, die die Form kurzer kunsthistorischer Aufsätze haben sollen, bilden die wichtigste Grundlage für die Benotung.

Prüfungsstoff

Methoden: Mäeutik und Dialektik.

Die Teilnahme an dem die LV begleitenden Tutorium über die Techniken des (selbst)kritischen wissenschaftlichen Arbetiens, in diesem Fall betreut von Petra Schönfelder (Kontakt: petra.schoenfelder@univie.ac.at), ist Voraussetzung für die positive Absolvierung der Fallstudie. Folgende Termine wurden festgelegt:

1. EH: Mi., 2. März, 11:00-12:30, Seminarraum 2
2. EH: Mi., 9. März, 11:00-12:30, Seminarraum 2
3. EH: Mi., 16. März, 11:00-12:30, Seminarraum 2
4. EH: Mi., 23. März, 11:00-12:30, Seminarraum 2
5. EH: Mi., 30. März, 11:00-12:30, Seminarraum 2
6. EH: Mi., 6. April, 11:00-12:30, Seminarraum 2
7. EH: Mi., 4. Mai, 11:00-12:30, Seminarraum 2
8. EH: Mi., 25. Mai, 11:00-12:30, Seminarraum 2
9. EH: Mi., 8. Juni, 11:00-12:30, Seminarraum 2
10. EH: Mi., 29. Juni, 11:00-12:30, Seminarraum 2

Die Termine sind als Richtlinien zu verstehen und können um eine viertel bis halbe Stunde variieren. Des Weiteren dient der Ort mitunter lediglich als Treffpunkt, da es von Vorteil ist, sich auch außerhalb der Basis 'Seminarraum' oder 'Institut' zu bewegen. Neben unserer Fachbereichsbibliothek wie der institutseigenen Fotosammlung sind Besuche in das Belvedere Research Center und die Österreichische Nationalbibliothek geplant. Die jeweiligen Schwerpunkte und ihre benötigten Zeitfenster werden zeitgerecht in der Gruppe besprochen sowie festgelegt. Sie sind somit auch nur im Tutorium zu erfahren und werden an dieser Stelle nicht eigens bekannt gegeben. Bitte dies in der Semesterplanung zu berücksichtigen.

Literatur

Zum Einstieg:

Friedrich Teja Bach und Wolfram Pichler: "Ouvertüre", in: dies., Öffnungen: zur Theorie und Geschichte der Zeichnung (München: Fink, 2009), S. 9-23.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 112

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31