080062 PS Fallstudie II/III: Bilder vom Ende der Welt bis 1550 (m./n.K.) (2017W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 13.09.2017 10:00 bis Mi 20.09.2017 10:00
- Anmeldung von Di 26.09.2017 10:00 bis Do 28.09.2017 10:00
- Abmeldung bis Mo 09.10.2017 10:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 02.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 09.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 16.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 23.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 30.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 06.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 13.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 20.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 27.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 04.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 11.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 08.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 15.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 22.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
- Montag 29.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Wöchentliche Anwesenheit, engagierte regelmäßige Mitarbeit, insbesondere aktive Teilnahme an Diskussionen, Übernahme eines Referates (20 Minuten) und einer schriftlichen Hausarbeit (20. 000 bis 25.000 Zeichen).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
• Arnold Angenendt, Geschichte der Religiösität im Mittelalter, Darmstadt 4. Aufl. 2009, insbes. Kap. 22 – 23: „Zwischen Tod und Auferstehung“ und „Der Jüngste Tag“ (684-750).
• Paul Binski, Medieval Death. Ritual and Representation. London 1996.
• Johannes Fried, Dies Irae. Eine Geschichte des Weltuntergangs, München 2016.
• Jacques Le Goff, Die Geburt des Fegefeuers : vom Wandel des Weltbildes im Mittelalter / Jacques Le Goff. Erstveröffentlichung 1981.[Aus dem Franz. übers. von Ariane Forkel], 2.Aufl. München 1991
• Daniela Hammer-Tugendhat, Todes- und Jenseitsimaginationen in der christlichen Kunst, in: Zeitschrift für Kulturwissenschaften 2 (2014), 13-28.
• Peter Jezler, mit Beitr. von Hans-Dietrich Altendorf ... [et al.] ; hrsg. von der Gesellschaft für das Schweizerische Landesmuseum, das Jenseits im Mittelalter: eine Ausstellung des Schweizerischen Landesmuseums in Zusammenarbeit mit dem Schnütgen-Museum und der Mittelalterabteilung des Wallraf-Richartz-Museums der Stadt Köln, Zürich 1984.
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• Paul Binski, Medieval Death. Ritual and Representation. London 1996.
• Johannes Fried, Dies Irae. Eine Geschichte des Weltuntergangs, München 2016.
• Jacques Le Goff, Die Geburt des Fegefeuers : vom Wandel des Weltbildes im Mittelalter / Jacques Le Goff. Erstveröffentlichung 1981.[Aus dem Franz. übers. von Ariane Forkel], 2.Aufl. München 1991
• Daniela Hammer-Tugendhat, Todes- und Jenseitsimaginationen in der christlichen Kunst, in: Zeitschrift für Kulturwissenschaften 2 (2014), 13-28.
• Peter Jezler, mit Beitr. von Hans-Dietrich Altendorf ... [et al.] ; hrsg. von der Gesellschaft für das Schweizerische Landesmuseum, das Jenseits im Mittelalter: eine Ausstellung des Schweizerischen Landesmuseums in Zusammenarbeit mit dem Schnütgen-Museum und der Mittelalterabteilung des Wallraf-Richartz-Museums der Stadt Köln, Zürich 1984.
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Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Die Gründe für den Erfolg dieser Bildschöpfungen waren also vielfältig und nicht zuletzt religionspsychologisch und herrschaftspolitisch motiviert. Nur selten lassen sich Tragweite und Dynamik eines Visualisierungsprozesses so paradigmatisch beobachten, wie am Beispiel des „Weltgerichtes“. Die Wirkungen dieser Ideengeschichte auf die Bildgeschichte – und vice versa – stellen ein ergiebiges Thema kunstwissenschaftlichen Forschens dar, das es noch auszuschöpfen gilt. Die bildliche Narration einer Geschichte, an deren Ende sich die Zeit auflöst, bleibt bis heute ein Herausforderung.ZIELE DES SEMINARS, FRAGESTELLUNG UND ZEITLICHER RAHMENZiel des Seminars ist es, in die Bildwelt der Weltgerichtsdarstellungen seit dem Mittelalter bis in die Jahre der Konfessionalisierung gattungsübergreifend einzuführen. Welche bildlichen Fantasien eignen sich, um diesen jenseitigen Zeitenraum – auch schon vor der „zündenden“ Idee des Fegefeuers – zu erfinden? Wie bilden sich ikonografische Traditionen aus? Das Seminar möchte dazu anregen, an ausgewählten Beispielen Fragen nach genuinen – nicht immer textbasierten, noch erfahrungsgestützten – Visualisierungsprozessen mit Fragen der Mentalitäts- und Religionsgeschichte zu verbinden. Im Anschluss werden jene Bilder des Weltgerichts nähere Aufmerksamkeit erfahren, die in der krisengeplagten Zeitspanne des ausgehenden 15.ten und beginnenden 16. Jh.s entstanden sind. Insbesondere über das Thema der Sündenbewertung bahnt sich jetzt die konfessionelle Spaltung an. Welche Wirkungen das auf Weltgerichtsdarstellungen haben konnte, bleibt eine wichtige Forschungsfrage. Einen Fokus stellt dabei der Weltgerichtsaltar von Hieronymus Bosch in der Galerie der Wiener Akademie dar, der zum Zeitpunkt des Seminars im Theatermuseum zu sehen sein wird.