Universität Wien

080062 SE Seminar: Wiener Kunstsammlungen (17.-19. Jahrhundert) (n./zeu.K.) (2021S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Bis Ende März werden die Lehrveranstaltungen online stattfinden. Zugriff an Collaborate bei Moodle

Dienstag 09.03. 15:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag 16.03. 15:00 - 17:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag 13.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag 20.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag 27.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag 04.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag 11.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Dienstag 18.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wien gehört zu den wichtigsten Kunst- und Kulturmetropolen Europas. Neben den kaiserlichen Sammlungen haben seit dem 17. Jahrhundert und bis in die Moderne hinein die großen Adelsfamilien, aber auch das aufstrebende Bürgertum hier umfangreiche Kunstsammlungen aufgebaut.
Anhand der wichtigsten Wiener Sammlungen werden zentrale Quellengattungen und methodische Herangehensweisen der Sammlungsgeschichte vorgestellt. Ein Forschungsgebiet, zu dem Julius von Schlosser an der Wiener Universität grundlegende Beiträge geliefert hat und welches sich auch durch die Digitaliserung in der letzten dreißig Jahren besonders dynamisch entwickelt hat.
Um die Geschichte einer Sammlung erarbeiten zu können, werden vielfältige Quellen (Inventare, Verkaufskataloge, Korrespondenzen, illustrierte Darstellungen) herangezogen und dabei Sammlungsobjekte (Malerei, Skulptur, Kunsthandwerk), aber auch Präsentationsstrategien und Sammlungsräume, verschiedene Akteure des internationalen Kunstmarktes und Fragen des Geschmacks in den Blick genommen und im größeren kunst- und kulturhistorischen Kontext verortet..
Im Rahmen des Seminars bekommen die Teilnehmer auch Einblick in die Forschungen des am Institut für Kunstgeschichte angesiedelten Vienna Center for the History of Collecting.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat und Präsentation
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anhand ausgewählter Beispiele (Sammler und deren Sammlungen) will das Seminar einen Überblick der Sammelwesen und Sammeltätigkeit in Wien bis ins 19. Jh. geben. Damit will die LV mit grundlegenden Fragen und Methoden der Sammlungsgeschichte (primäre Quellen, Datenbanken, historischer Kontext, Ausstellung- und Interpretationsfragen, etc.) vertraut machen.

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%

Prüfungsstoff

Die Studierenden werden zum selbständigen Erarbeiten der Quellen und zum kritischen Umgang mit der Literatur angeleitet. Bei der schriftlichen Hausarbeit sollen ein Sammler und seine Sammlung anhand der veröffentlichten Quellen und Literatur kritisch analysiert werden.

Literatur

Theodor von Frimmel, Geschichte der Wiener Gemäldesammlungen, Leipzig 1899-1901
Theodor von Frimmel, Lexikon der Wiener Gemäldesammlungen, 2 Bde, München 913-1914.
Francis Haskell, Maler und Auftraggeber. Kunst und Gesellschaft im italienischen Barock, Köln 1996
G. Swoboda, Die kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums. Band 1: Die kaiserliche Galerie im Wiener Belvedere (1776-1837). Band 2: Europäische Museumskulturen um 1800, Wien 2013
Perspektivenwechsel: Sammler, Sammlungen, Sammlungskulturen in Wien und Mitteleuropa, hrg. V. Sebastian Schütze, Berlin 2020

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 08.03.2021 00:04