Universität Wien

080069 VO+UE B520 Kultur und Raum: Neue Stadtviertel - Ethnographische Evaluierung ihrer (Un)Sichtbarkeit (2019S)

Ethnographische Evaluierung ihrer (Un)Sichtbarkeit

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Achtung: am Samstag, 9.3. findet eine Exkursion statt (10.00-13.15); Treffpunkt: "Markuslöwe" Halle Hauptbahnhof (1100 Wien). Weitere Exkursion-Details werden in der 1. LV am 4.3. bekannt gegeben.

  • Montag 04.03. 18:00 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Montag 18.03. 18:00 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Montag 01.04. 18:00 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Montag 06.05. 18:00 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Montag 20.05. 18:00 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Montag 17.06. 18:00 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Montag 24.06. 18:00 - 21:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Was passiert, wenn neue Stadtviertel auf ehemaligen Bahnhofsgründen entstehen? Sich damit nicht nur Lokalität und Nachbarschaft verändern, sondern auch Orientierungswege und städtische Zonierungen neu entstehen?
Am Beispiel des neuen Stadtteils Quartier Belvedere und Sonnwendviertel, rund um den Hauptbahnhof Wien, wird diesen Fragen in der forschungsorientierten Lehrveranstaltung nachgegangen. Die Lehrveranstaltung zielt darauf ab, mit den Methoden des Mental-Mappings bzw. kognitiver Raumkarten einige relevante Zielabsichten der Stadtentwicklung zu hinterfragen. Wesentlicher Fokus ist dabei die Frage nach der geschaffenen Durchlässigkeit des ehemals geschlossenen Bahnhof-Areals. Wie nehmen AnrainerInnen, aber auch im neuen Büroviertel Arbeitende das Sonnwendviertel/Quartier Belvedere wahr?

In der Lehrveranstaltung wird nicht nur die empirische Arbeit mit Raumkarten als Evaluierungsinstrument erprobt, sondern auch der Umgang mit einem flexiblen Forschungssetting, das sich an der ForscherInnengruppe orientiert und immer wieder neuer Abstimmung bedarf. Forschungsdesign, methodisches Instrumentarium und die empirische Forschung werden gemeinsam vorbereitet, ausgearbeitet und durchgeführt.
Der Schlusspunkt des gemeinsamen Projektes bildet eine öffentliche Präsentation mit kommunalen Stadtplanungs-ExpertInnen, in dieser die Ergebnisse der Forschung zur Diskussion gestellt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent, 1x Fehlen (Blockveranstaltung) erlaubt.

Die Leistungskontrolle beruht auf den Kriterien
1) Anwesenheit, Textlektüre und aktive Diskussion sowie Kurzpräsentation (30 Punkte),
2) die praktische Umsetzung der ethnographischen Methoden und die Teilnahme an Kleinexkursionen (30 Punkte),
3) Erarbeitung des Präsentationsformats und der Abschluss-Präsentation (40 Punkte).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.

Notenskala:
= > 87,5 sehr gut (1)
= > 75 gut (2)
= > 62,5 befriedigend (3)
= > 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5) .

Prüfungsstoff

Literatur

zur Vorbereitung:
Helfferich, Cornelia: Mental Maps und Narrative Raumkarten. In: Bischoff, Christine/ Leimgruber, Walter/ Oehme-Jüngling, Karoline (Hg.): Methoden der Kulturanthropologie. Bern 2014, S. 241-256.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

B520 und EC 210 Kulturanalysen des Alltags

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31