080069 SE B510 Raum als Kategorie der Kulturanalyse: Raum, Klasse, Geschlecht und soziale Ungleichheiten (2023S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 01.02.2023 08:00 bis Di 21.02.2023 23:59
- Abmeldung bis Mo 13.03.2023 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 10.03. 10:00 - 15:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 24.03. 12:45 - 15:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 21.04. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 05.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 26.05. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 16.06. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 23.06. 15:00 - 18:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente LV - max. 2 x Fehlen (zwei Einheiten à 90 Minuten erlaubt)Die Punkte werden wie folgt vergeben:
Zwei Exzerpte á 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen (ca.1,5 - 2 Seiten) (20 Punkte)
Schriftliches Forschungsdesgin & Präsentation (15 Punkte)
Empirische Quellen (Historische Quellen, Protokolle, Transkripte) 15 Punkte
Eine Hausarbeit im Umfang von ca. 12.500 Zeichen pro Studierenden (ca. 8-10 Seiten) (50 Punkte)
Zwei Exzerpte á 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen (ca.1,5 - 2 Seiten) (20 Punkte)
Schriftliches Forschungsdesgin & Präsentation (15 Punkte)
Empirische Quellen (Historische Quellen, Protokolle, Transkripte) 15 Punkte
Eine Hausarbeit im Umfang von ca. 12.500 Zeichen pro Studierenden (ca. 8-10 Seiten) (50 Punkte)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Prüfungsstoff
Es handelt sich um ein Seminar, siehe Leistungskontrolle
Literatur
Friesinger, Günther; Dlabaja, Cornelia; Fegerl, Judith (2023): Protestformen - Widerstand als kulturelle Praxis. Wien: edition mono/monochrom.Dlabaja, Cornelia/ Fernandez, Karina/ Hofmann, Julia (Hrsg.) 2022: Aktuelle Ungleichheitsforschung. Befunde Theorien Praxis. Weinheim: Beltz Verlag.Doderer, Yvonne P. (2003): Urbane Praktiken: Strategien und Raumproduktionen feministischer Frauenöffentlichkeit / Yvonne P. Doderer . - Münster: Monsenstein und Vannerdat S.69 95.Franicis, Seeck (2020): Solidarisch gegen Klassismus: organisieren, intervenieren, umverteilen. Münster: Unrast Verlag.Frank, Susanne (2003): Stadtplanung im Geschlechterkampf: Stadt und Geschlecht in der Großstadtentwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts. Opladen: Leske + Budrich.Goel, Urmila (2020): Intersektional Forschen kontextspezifisch, offen, selbst-reflexiv In: Astrid Biele Mefebue, Andrea Bührmann und Sabine Grenz (Hrsg.): Handbuch Intersektionalitätsforschung, Wiesbaden: Springer VS.Kusenbach, Margarethe (2008): Mitgehen als Methode Der "Go-Along" in der phänomenologischen Forschungspraxis. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften Phänomenologie und Soziologie, p.349-358Löw, Martina (2001): Raumsoziologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag.Rolshoven, Johanna/ Omahna, Manfred (Hrsg.) 2014: Reziproke Räume. Texte zu Kulturanthropologie und Architektur (Cultural Anthropology meets Architecture, Band 1). Marburg: Jonas Verlag.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 09.03.2023 19:28
Im Rahmen des Seminars lesen und diskutieren wir (raum)theoretische Basistexte und befassen uns in einem ersten Schritt mit der Frage was unter Raum, Klasse, Geschlecht und sozialer Ungleichheit in den Kultur- und Sozialwissenschaften verstanden wird und welchen Konjunkturen diese Begrifflichkeiten unterliegen. In einem zweiten Schritt setzen wir uns mit theoretischen Debatten und Anwendungsfeldern im Themenkomplex Raum, Macht, Gender und Ungleichheit auseinander.
Theorie und Empirie stehen in einer engen Wechselwirkung. In einem zweiten Schritt gehen wir deshalb der Frage nach, wie diese theoretischen Konzepte empirisch fundiert fruchtbar gemacht werden können für unsere Analysen. Eine dieser Theorien bildet die Grundlage für eine kleine exemplarische (raum)theoretisch fundierte Analyse eines ausgewählten Themenfelds. In diesem Seminar werden Studierende mit dem Zusammenspiel von Theorie und Empirie im Kontext raumtheoretischer Ungleichheitsforschung vertraut gemacht. Durch theoretische und praktische Übungen werden sie an die Analyse sowie die eigene Konzeption empirischer, raumbezogener Forschung herangeführt und kennen nach erfolgreicher Absolvierung der Lehrveranstaltung diverse relationale raumtheoretische Konzepte, Theorien der kulturwissenschaftlichen Ungleichheitsforschung und können diese für empirische Analysen nutzbar machen.
Mittels der Anfertigung von Exzerpten wird sich mit einschlägiger Literatur auseinandergesetzt und diese in Kleingruppen sowie in der Plenumsdiskussion vertieft. Während der ersten Hälfte des Seminars führen die Studierenden eine kleine empirische Erhebung durch und präsentieren diese zum Seminarende. In Form einer schriftlichen Raumanalyse wird der Nexus von Theorie und der eigenen Untersuchung reflektiert.Lernergebnisse
- Nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung sind Studierende vertraut mit Theorien räumlicher sozialer Ungleichheiten. Sie können Fragestellungen Phänomene sozialer Ungleichheiten entwickeln und empirisch fundiert untersuchen.
- soziale Ungleichheit und gesellschaftlicher Räume zu erforschen und zu theoretisieren, indem sie sich auf das Zusammenspiel von Materialität, räumlichen Praktiken, geteilten Bedeutungen und Diskursen der gelebten Erfahrungen und verkörperten Interaktionen konzentrieren, die im städtischen Raum stattfinden.
- Forschungsfelder identifizieren, Forschungsfragen formulieren und entwickelte Forschungsprojekte und -ergebnisse im Rahmen einer Abschlusspräsentation vor einem Publikum und in Form eines schriftlichen Berichts zu präsentieren und zu diskutieren.