Universität Wien

080071 VU B330 Spezielle Methoden: Sprache und Interaktion aus ethnographischer Perspektive (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die 1. Sitzung wird auf jeden Fall online gehalten. (hinzugefügt am 24.9.2020)

Mittwoch 07.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 14.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 21.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 28.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 04.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 11.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 18.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 25.11. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 02.12. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 09.12. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 16.12. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 13.01. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 20.01. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Mittwoch 27.01. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung vermittelt einen methodischen und empirisch-analytischen Einblick in die Möglichkeiten Sprache und Interaktion ethnographisch zu erfassen. Anhand gemeinsamer Lektüre einschlägiger Texte werden Zugänge und Inhalte der linguistischen Anthropologie, Erzählforschung, und verwandter Forschungsfelder diskutiert. Gleichzeitig bietet dieses kulturwissenschaftliche Methodenseminar in einer Reihe von Übungen praktische Erfahrung wie Sprache und Interaktion repräsentiert, transkribiert, und analysiert werden können. Wir reflektieren kritisch die Produktion und Analyse derartiger Artefakte um die Grenzen und Möglichkeiten der mikroanalytischen Untersuchung von diskursiv-vermittelter sozialer Interaktion zu hinterfragen.

Lernziele:

- Studierende erkennen wichtige Forschungsfelder und methodische Zugänge der kulturwissenschaftlichen Analyse von Sprache und Interaktion.
- Studierende können empirisches Material von sozialen Interaktionen anhand von verschiedenen Software-Tools und Methoden transkribieren und analysieren.

Diese Lehrveranstaltung wird vorzugsweise als Vor-Ort-Lehre stattfinden. Sollten sich die Rahmenbedingungen Covid-bedingt ändern, wird eine hybride Form angeboten das sowohl virtuelle Präsenzeinheiten als auch selbständige Vor- und Nachbereitungsphasen beinhaltet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

prüfungsimmanente Lehrveranstaltung (2x Fehlen erlaubt)

Die Punkte werden wie folgt vergeben:
Aktive Mitarbeit (20 Punkte)
Reading Notes (10 Punkte)
Textpräsentationen (20 Punkte)
Transkriptionen (20 Punkte)
Datenanalyse (20 Punkte)
Abschlussreflexion (10 Punkte)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der Lehrveranstaltung sind mindestens 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.

Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)

Prüfungsstoff

Literatur

* Meyer, Christian (2014): Diskursforschung in der Linguistischen Anthropologie sowie Kultur- und Sozialanthropologie. In: Diskursforschung. Ein interdisziplinäres Handbuch, Bd. 1. Hg. v. J. Angermüller et al. Bielefeld: Transcript. S. 56-69.
* Coulmas, Florian und Dell Hymes (1979) Soziolinguistik: Zur Ethnographie der Kommunikation. 2 edition. Suhrkamp Verlag.
* Schmidt-Lauber, Brigitta: Das qualitative Interview oder: Die Kunst des Reden-Lassens. In: Silke Göttsch; Albrecht Lehmann (Hg.): Methoden der Volkskunde. Positionen, Quellen, Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage Berlin 2007, S. 169-188.
* Briggs, Charles L. (1986) Interview techniques vis-à-vis native metacommunicative repertoires; or, on the analysis of communicative blunders. In: Learning How to Ask: A Sociolinguistic Appraisal of the Role of the Interview in Social Science Research. S. 39–60. Cambridge University Press.
* Meyer, Silke: Was heißt Erzählen? Die Narrationsanalyse als hermeneutische Methode in der Europäischen Ethnologie. In: Zeitschrift für Volkskunde 110 (2014), Heft 2, S. 243-267.
* Groth, Stefan (2015) Common Ground and Missing Links German Volkskunde and Language. _Anthropological Journal of European Cultures_ 24(1):24–41.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

EC 130

Letzte Änderung: Do 24.09.2020 13:48