Universität Wien

080072 SE B610 Gesellschaft: Von Arbeiterkultur zu Arbeitskulturen: (2024S)

Kulturwissenschaftliche Theorien und Konzepte

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 05.03. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 09.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 09.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 23.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 23.04. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 07.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 21.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 21.05. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 04.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 04.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 18.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 18.06. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Arbeit ist eine historisch gewachsene Kategorien der empirischen Alltagskulturforschung. Entsprechend haben sich die Schwerpunkte einer auf Arbeit (und z.B. in Abgrenzung dazu auf "Nichtarbeit") bezogenen empirisch-kulturwissenschaftlichen Forschung immer wieder verschoben. Diese Paradigmenwechsel von Arbeiterkulturforschung zu Arbeitskulturenforschung – und zurück? – werden anhand der Lektüre von Debatten in der Europäischen Ethnologie nachvollzogen. Wie wurde Arbeit – und damit auch Nichtarbeit oder auch Graubereiche – in der Volkskunde des frühen 20. Jahrhunderts thematisiert, wie während des Nationalsozialismus? Und welche Rolle spielten an Arbeit orientierte Kulturtheorien in der Europäischen Ethnologie der 1970er Jahre und was zeichnet die Arbeitskulturforschung heute aus?

Ziel ist es zum einen, auf der Grundlage von Lektüre unterschiedliche wissenschaftliche Konzepte zur Erforschung von Arbeit in den empirischen Kulturwissenschaften kennen zu lernen. Zum anderen wird ein wissensanthropologisches Verständnis von wissenschaftlicher Theoriearbeit als gesellschaftlich grundiert vermittelt. Schließlich soll das Interesse geweckt werden, auf Arbeit bezogene Forschungsfelder kennen zu lernen und zu entdecken.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente LV - maximal 2 Fehleinheiten erlaubt!

Die Punkte werden wie folgt vergeben:
10 Punkte Kommentierte Bibliographie
30 Punkte Präsentation Forschungsinteresse
60 Punkte Seminararbeit (12 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind mindestens 51 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.

Notenskala:
> = 92 sehr gut (1)
> = 80 gut (2)
> = 65 befriedigend (3)
> = 51 genügend (4)
< 51 nicht genügend (5)

Bei Feststellung einer erschlichenen Leistung (z.B.: Abschreiben, Plagiieren, Ghostwriting etc.) wird die gesamte Lehrveranstaltung als geschummelt gewertet, als Prüfungsantritt gezählt und in u:Space mit "X" = "nicht beurteilt" eingetragen. Ihre Arbeit wird Mittels der Software Turnitin überprüft. Weitere Informationen dazu erhalten Sie in der ersten Lehrveranstaltungseinheit.

Prüfungsstoff

Literatur (Auswahl!):
Irene Götz, Andreas Wittel (Hg.) (1998): Arbeitskulturen im Umbruch. Zur Ethnographie von Arbeit und Organisation. München.
Wolfgang Kaschuba (Hg.) (1991): Arbeiterkultur seit 1945 – Ende oder Veränderung? Tübingen.
Helmut Fielhauer, Bockhorn, Olaf (Hg.) (1982): Die Andere Kultur. Volkskunde, Sozialwissenschaften und Arbeiterkultur. Ein Tagungsbericht. Wien.

Literatur

Literatur (Auswahl):
Irene Götz, Andreas Wittel (Hg.) (1998): Arbeitskulturen im Umbruch. Zur Ethnographie von Arbeit und Organisation. München.
Wolfgang Kaschuba (Hg.) (1991): Arbeiterkultur seit 1945 – Ende oder Veränderung? Tübingen.
Helmut Fielhauer, Bockhorn, Olaf (Hg.) (1982): Die Andere Kultur. Volkskunde, Sozialwissenschaften und Arbeiterkultur. Ein Tagungsbericht. Wien.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: So 03.03.2024 13:45