Universität Wien

080074 VO Architektur in Syrien und Ägypten vom Mittelalter bis zur Neuzeit (au.K.) (2014S)

First session March 13.

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 13.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 27.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 03.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 10.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 08.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 05.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
Donnerstag 26.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die mittelalterliche bis frühneuzeitliche Architektur in Ägyten und in Syrien steht im europäischen Blick oft exemplarisch für 'islamische' Architektur. Sie enstand in Auseinadersetzung mit verschiedenen Architekturtraditionen: einheimischen spätantiken und christlichen Bauten, Vorbildern aus Mesopotamien und Iran.

Die Vorlesung behandelt die Architektur ca. 1500-1600 mit kursorischen Seitenblicken in die Zeit davor und danach. Historisch stand am Beginn nach dem frühislamischen Kalifat der Aufstieg von Lokaldynastien in Syrien und Ägypten, darunter die Kreuzfahrerstaaten. Sie förderten jeweils eigene, unterscheidbare Formen derArchitektur, die sich als Regionalstile beschreiben lassen. Merkliche Veränderung setzen ab 1260 ein. Nach dem des Bagdader Kalifats vereinigten die mamlukischen Sultane in kairo die Herrschaft über beide Regionen und agierten als Vormacht imöstlichen Mittelmeerraum und in Westasien, bis 1517 Ägypten und Syrien zu Provinzen des Osmansichen Reiches wurden. Die mamlukische Architektur in Kairo entwickelte Bauformen und eine Ästhetik, die für beide Regionen gültig waren. Seit dem 19. Jahrhundert wurden sie in unterschiedlich motivierten Historismen wieder aufgegriffen. Erörtert werden wesentliche Bautypen (Moschee, Madrasa , Konvent, Grabbau), formale Elemente und Deutungsansätze in geschichtlichen und kulturellen Kontexten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfung (wahrscheinlich Multiple Choice) in der letzten Sitzung des Semesters. Voraussetzungen: regelmäßige Teilnahme und Lektüre.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Unterscheidung und Verständnis wesentlicher Bautypen und formaler Elemente mittelalterlicher bis frühneuzeitlicher islamischer Architektur in einem regionalen Kontext, Einblick in Fragen der Entwicklungsgeschichte in kunsthistorischen Zusammenhängen.

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung wendet sich an Studierende der Kunstgeschichte und steht Studierenden anderer Disziplinen offen wie z.B. der Orientalistik. Vorgeführt werden formale und vergleichende Analyse in historischen Zusammenhängen.

Literatur

ÄGYPTEN:
Doris BEHRENS-ABOUSEIF, Islamic Architecture in Cairo: An Introduction, Leiden & Cairo, 1989.
Dies., Cairo of the Mamluks: A History of the Architecture and its Culture, London 2007.
K. A. C. CRESWELL, The Muslim Architecture of Egypt, 2 Bde., 1952.
Michael MEINECKE, Die Mamlukische Architektur in Ägypten und Syrien, 2 Bde., Glückstadt 1992.

SYRIEN:
Terry ALLEN, A Classical Revival in Islamic Architecture, Wiesbaden 1986.
Ernst HERZFELD, "Damascus: Studies in Architecture"; [I-IV], Ars Islamica 9-14/1942-48.
Lorenz KORN, Ayyubidische Architektur in Ägypten und Syrien, Heidelberg 2004.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31