Universität Wien

080074 VO Architektur frühislamischer Zeit: Formen und Funktionen von der Spätantike bis um 1000 (au.K.) (2018S)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

ACHTUNG: beginnt 8. März 2018

  • Donnerstag 01.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 08.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 15.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 22.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 12.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 19.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 26.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 03.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 17.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 24.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 07.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 14.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03
  • Donnerstag 21.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal C2 UniCampus Hof 2 2G-K1-03

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die spannende Diskussion um Kunst der frühen islamischen Zeit, die ungefähr der Periode des Frühmittelalters in Europa entspricht, wird von der Frage nach dem Verhältnis von Neuerung und Kontinuität bestimmt. Seit dem 7. Jahrhundert bildete das Arabische Reich unter den Dynastien der Umayyaden und Abbasiden einen neuen Staat, der im östlichen Mittelmeerraum und in Nordafrika bis Spanien das Byzantinische Reich und in Vorderasien das Sasanidische Reich ablöste.

Wie weit lassen sich in der Architektur arabischer und islamischer Auftraggeber neue Konzepte und Formen beschreiben und wie weit knüpfen sie an spätrömisch-byzantinische und an sasanidisch-vorderasiatische Architekturtraditionen an? In welche Zusammenhänge lassen sich Kontinuitäten und Neuerungen setzen? Die ältere Forschung zu „islamischer“ Architektur hat die Abgrenzung zu vorausgehenden Kunsttraditionen thematisiert. In jüngerer Zeit sieht man mehr Kontinuität, auch angeregt von historischen und kulturgeschichtlichen Diskussionen um eine „lange Spätantike“. Anderseits sind bestimmte Bauaufgaben und Konzepte wie die Moschee neu, oder mit gewandelten Aufgaben zu erklären, etwa im Palast- und Städtebau.

Die Vorlesung führt in Formen und Funktionen der Architektur frühislamischer Zeit ein, ca. 650 bis 1000. Anhand von Beispielen in Syrien, Irak und Iran, die oft archäologisch erschlossen sind, werden Typen und formale Charakteristika religiöser und säkularer Architektur vorgestellt und fallweise Deutungsansätze diskutiert. Im Blick stehen besonders formale Phänomene, die durch Modelle einer Entwicklung und eines Transfers erklärt werden können.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfung, voraussichtlich MC

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Kunstgeschichte und steht Interessierten anderer Fächer, so der Orientalistik und Archäologie offen. Vorgeführt werden die formal beschreibende und vergleichende Analyse anhand von Plänen und Bildmaterial, und der kritische Umgang mit Deutungen der Sekundärliteratur.

Prüfungsstoff

see German section

Literatur

Einführende Literatur:
Oleg GRABAR, The Formation of Islamic Art (Yale 1987)
Richard ETTINGHAUSEN, Oleg GRABAR und Marylin JENKINS-MADINA, Islamic Art and Architecture 650-1250 (New Haven 2001), Kap. 1-2, 4.
K. A. C. CRESWELL und James W. ALLAN, A Short Account of Early Muslim Architecture (Aldershot 1989).

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31