080078 UE Übung: Die Biographie als Evidenzquelle in der Kunstgeschichte (2010W)
Annäherung an eine methodische Fragestellung
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 02.09.2010 10:00 bis Fr 10.09.2010 12:00
- Abmeldung bis Mo 18.10.2010 12:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Samstag 16.10. 10:30 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Samstag 13.11. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Samstag 27.11. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Samstag 11.12. 10:00 - 16:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Gestaltung der Blockveranstaltungen durch in Gruppenarbeit erstellte Präsentationen; schriftliche Abschlussarbeit im Umfang von ca. 5 Seiten; Feedback-Angebot sowie Unterstützung einer ev. Publikation.
Keine Erstsemestrigen.
Keine Erstsemestrigen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Es werden unter Anderem folgende Texte behandelt:
Barthes, Roland. Der Tod des Autors, in: Fotis Jannidis, Gerhard Lauer, Matias Martinez und Simone Winko (Hg.). Texte zur Theorie der Autorschaft, Stuttgart 2000, S. 185-193.
Berger, Renate (Hg.). Und ich sehe nichts, nichts als die Malerei. Autobiographische Texte von Künstlerinnen des 18.-20. Jahrhunderts, Frankfurt/Main 1997.
Brombach, Sabine. LebensBilder. Leben und Subjektivität in neueren Ansätzen der Gender Studies, Bielefeld 2006.
Fetz, Bernhard (Hg.). Spiegel und Maske. Konstruktionen biographischer Wahrheit, Wien 2006.
Gedo, Mary Mathews. Looking at art from the inside out: the psychoiconographic approach to modern art, Cambridge/New York 1994.
Gombrich, Ernst-Hans. "Psycho-Analysis and the History of Art", in: The International Journal of Psychoanalysis, 35, 1954, S. 401-411.
Gorsen, Peter (Hg.). Von Chaos und Ordnung der Seele. Ein interdisziplinärer Dialog über Psychiatrie und moderne Kunst, Heidelberg 1990.
Groblewski, Michael. Kultfigur und Mythenbildung. Das Bild vom Künstler und sein Werk in der zeitgenössichen Kunst, Berlin 1993.
Hellwig, Karin. Von der Vita zur Künstlerbiographie, Berlin 2005.
Krieger, Verena. Was ist ein Künstler. Genie - Heilsbringer - Antikünstler, Köln 2007.
Kris, Ernst. Psychoanalytic explorations in art, New York 1952.
Rank, Otto. Kunst und Künstler. Studien zur Genese und Entwicklung des Schaffensdranges. Gießen 2000.
Schade, Sigrid (Hg.). Kunst und Psychoanalyse. Fragmente 20, 1986.
Schaffer, Johanna. Ambivalenz der Sichtbarkeit. Über die visuellen Strukturen der Anerkennung, Bielefeld 2008.
Schapiro, Meyer. Theory and philosophy of art: style, artist and society; sel
Barthes, Roland. Der Tod des Autors, in: Fotis Jannidis, Gerhard Lauer, Matias Martinez und Simone Winko (Hg.). Texte zur Theorie der Autorschaft, Stuttgart 2000, S. 185-193.
Berger, Renate (Hg.). Und ich sehe nichts, nichts als die Malerei. Autobiographische Texte von Künstlerinnen des 18.-20. Jahrhunderts, Frankfurt/Main 1997.
Brombach, Sabine. LebensBilder. Leben und Subjektivität in neueren Ansätzen der Gender Studies, Bielefeld 2006.
Fetz, Bernhard (Hg.). Spiegel und Maske. Konstruktionen biographischer Wahrheit, Wien 2006.
Gedo, Mary Mathews. Looking at art from the inside out: the psychoiconographic approach to modern art, Cambridge/New York 1994.
Gombrich, Ernst-Hans. "Psycho-Analysis and the History of Art", in: The International Journal of Psychoanalysis, 35, 1954, S. 401-411.
Gorsen, Peter (Hg.). Von Chaos und Ordnung der Seele. Ein interdisziplinärer Dialog über Psychiatrie und moderne Kunst, Heidelberg 1990.
Groblewski, Michael. Kultfigur und Mythenbildung. Das Bild vom Künstler und sein Werk in der zeitgenössichen Kunst, Berlin 1993.
Hellwig, Karin. Von der Vita zur Künstlerbiographie, Berlin 2005.
Krieger, Verena. Was ist ein Künstler. Genie - Heilsbringer - Antikünstler, Köln 2007.
Kris, Ernst. Psychoanalytic explorations in art, New York 1952.
Rank, Otto. Kunst und Künstler. Studien zur Genese und Entwicklung des Schaffensdranges. Gießen 2000.
Schade, Sigrid (Hg.). Kunst und Psychoanalyse. Fragmente 20, 1986.
Schaffer, Johanna. Ambivalenz der Sichtbarkeit. Über die visuellen Strukturen der Anerkennung, Bielefeld 2008.
Schapiro, Meyer. Theory and philosophy of art: style, artist and society; sel
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 155
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Was zeitgenössische Zugänge betrifft, wird der Schwerpunkt auf der Verwendung psychoanalytischer Konzepte durch Kunsthistoriker liegen, da diese Tradition einerseits in Deutschland und den USA sehr verbreitet ist, und sie zudem durch ihre inhärente Positivismuskritik einen wichtigen Erklärungsansatz für die biographische Wende der späten 1970er Jahre liefert. Bedeutende Vertreter dieser Position sind beispielsweise Mary Mathews Gedo, Peter Gorsen und Sigrid Schade-Tholen.
In drei Themenblöcken zu feministischer Theorie, Identität und Krankheit sollen die Implikationen der erarbeiteten Zugänge zum Verhältnis von Werk und Leben anhand von ausgewählten zeitgenössischen Künstlern, die von den Studierenden selbst gewählt werden können, diskutiert werden.
Die Übung bietet den Studierenden einerseits die Möglichkeit, sich dem Themenkomplex von der theoretischen Seite her zu nähern. Andererseits soll die praktische Seite des Diskurses anhand konkreter Beispiele erfahrbar gemacht werden. Ziel der Übung ist es, sich durch die Nutzung bereits vorliegender Konzepte der Fragestellung, wie sich Evidenz aus dem Subjektiv-Biographischen für die Kunstgeschichte konstituieren lässt, zu nähern. Ausstellungsexkursionen sind vorgesehen.