Universität Wien

080079 UE B320 UE Historische Methoden (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 14.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 21.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 28.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 04.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 11.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 18.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 25.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 02.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 09.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 16.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 13.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 20.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Montag 27.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Quellen zur Geschichte des Konsumierens

Zu allen Zeiten haben Menschen „konsumiert“ – das heißt Gegenstände, Kleidung, Lebensmittel, etc. ge- und verbraucht. Neben dem materiellen Nutzen waren Dinge dabei häufig auch Träger von Bedeutungen für Gruppen oder Individuen. Welche Bedeutungen dies sein konnten, war dabei stets vom historischen Kontext abhängig. Wer was wann konsumieren durfte und konnte, erzählt uns somit viel über soziale Machtstrukturen (zwischen Klassen, Geschlechtern, Ethnien) und Vorstellungs- und Erwartungshorizonte, genauso wie über das alltägliche Leben und ökonomische Strukturen vergangener Zeiten.

In der Lehrveranstaltung werden konkrete Quellenbeispiele verschiedener historischer Epochen vorgestellt, analysiert und (quellen-)kritisch diskutiert. Ziel ist es anhand der Geschichte des Konsums und Konsumierens, die Vielfalt historischer Quellengattungen und mögliche Methoden ihrer Erforschung kennenzulernen. Berücksichtigt werden dabei unter anderem materielle Quellen, Archivquellen, lebensgeschichtliche Aufzeichnungen, Oral History-Interviews, audiovisuelle Quellen, Bildquellen, uvm.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Art der Leistungskontrolle:
- Anwesenheit und aktive Mitarbeit (max. 2 Fehlstunden!)
- Rechercheübungen in ausgewählten Archiven u. Bibliotheken, kurze schriftliche Texte (Quelleninterpretation, Methodenreflexion)
Einzel- oder Gruppenpräsentationen
- Exemplarische Quelleninterpretation als Kursarbeit im Umfang von ca. 25.000 Zeichen (mit Leerzeichen, ca. 9 Manuskriptseiten, 1½ zeilig, 12pkt., einschließlich Fußnoten, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Bibliographie, ohne Grafiken)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundwissen über Archivierung; Grundkenntnisse über die Überlieferung und Erschließung von Quellen; Grundkenntnisse über die mediale Vielfalt von Quellen; Grundkenntnisse in zentralen Methoden der Quelleninterpretation; Grundfähigkeit der Identifizierung adäquater Methoden für die Analyse qualitativer und quantitativer Quellen.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente LV, daher keine Prüfung.

Literatur

Literatur:
Howell, Martha/Prevenier, Walter: Werkstatt des Historikers. Eine Einführung in die historischen Methoden. Köln/Weimar/Wien 2004.
Jordan, Stefan: Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft. Orientierung Geschichte. 2. Aufl. Paderborn 2012.
Oehlmann, Doina: Erfolgreich recherchieren - Geschichte. Berlin 2012.
Christian Rohr, Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung, Wien u.a. 2015.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 04.10.2024 16:45