Universität Wien

080082 UE Das Kunstwerk - Kunst oder Ware - Eine Einführung in den Kunsthandel (n./nst.K.) (2010W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

für Hörer ab dem 4. Semester

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 24 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 07.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 14.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 21.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 28.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 04.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 11.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 18.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 25.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 02.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 09.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 16.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 13.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 20.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Donnerstag 27.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ausgangslage:
Das Berufsbild des Kunsthistorikers unterliegt einem ständigen Erweiterungsprozeß. Im Umgang mit dem Kunstwerk sind in fast allen Tätigkeitsbereichen ökonomische Kenntnisse von großer Bedeutung (wie. z.B. bei Ankäufen von Museen, Bewertungen für Versicherungen bei Leihgaben, in der Zusammenarbeit von Galerien und Museen). So ist es auch wichtig, in der Zusammenarbeit mit dem Handel, eine gewisse Basiskenntnis zu besitzen.
Nur ein geringer Teil der Kunstwerke, die ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur sind, befindet sich in Museen – der überwiegende Teil befindet sich am „freien“ Markt, wo sie sich behaupten müssen bzw. dargeboten werden. Sie bestehen aus einem künstlerischen Wert und aus einem ökonomischen Wert, der oft genug sehr variabel sein kann.

Ablauf der Veranstaltung:
Die Veranstaltung gliedert sich in einen theoretischen und praktischen Teil, wobei der praktische Komplex einen größeren Teil einnehmen soll (Theorie 4 Einheiten, Praxis ca. 8 Einheiten)

Theorie: Behandlung folgenden thematischen Fragestellungen
1. Wie erfährt das Kunstwerk seine ökonomische Bewertung, wer entscheidet über den Preis?
2. Wie findet das Kunstwerk seinen Weg vom Produzenten zum Konsumenten?
3. Wer ist für den Vertrieb verantwortlich?

Diese Themenkomplexe sollen in folgenden Abschnitten erklärt werden:
1. Historische Entwicklung
2. Wechselverhältnis: Kunstproduzent – Vermittler (Agent, Händler etc.) – Kunstkonsument
3. Geschmacksbildung und –wandel (Historisierung versus Avantgarde)
4. Bedeutung und Motivation des Kunstwerkes für den Kunstkonsumenten – das Sammeln von Kunst
5. Historische Entwicklung der Organisationsstrukturen im Kunstvertrieb (Agent, Handel, Auktion, Kommission etc.)
6. Berufsbilder – Sachverständige, Experte, Vermittler, Versicherungs- und Speditionswesen, Kunsthandel, Galerie etc.
7. Der Themenkomplex: Original – Kopie – Fälschung

Praxis: Übungen und Exkursionen

Beobachtungen des Geschmackswandels und der Moden (mit besonderer Berücksichtigung der historisierenden Geschmackstendenzen im Antiquitätenhandel)
Beobachtungen der Preisentwicklung an einigen ausgewählten Beispielen
Der Kunsthandel und die Galerie (Unterschiedliche Funktionen)
Organisationsformen der verschiedenen Vertriebsmöglichkeiten (Kunst- und Antiquitätenhandel, Galerie, Auktion) mit Exkursionen zu den verschiedenen Lokalitäten
Technische Methoden der Echtheitsüberprüfung bzw. der Fälschungserkennung (mit Exkursion)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kurzreferate, aktive Teilnahme an den Diskussionen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Der theoretische Teil soll den Beteiligten die Kenntnis vermitteln, daß das Kunstwerk neben seinem künstlerischen Wert auch einen ökonomischen Wert besitzt, der unter den unterschiedlichsten Kriterien zustande kommen konnte und kann (dafür die historische Aufarbeitung).
Der praktische Teil soll den Beteiligten die Grundlagen in der Konfrontation mit dem Kunstwerk schaffen, das nach seiner Beschaffenheit bestimmt, zugeordnet und bewerten werden muss.

Prüfungsstoff

An Hand von Kurzreferaten Erarbeitung der oben genannten Themen, direkte Beispiele Kurzreferate vor Ort (Auktionen, Messen).

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 160, F 250, F 270

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31