Universität Wien

080083 SE Seminar: Zwölf Perspektiven auf den Kubismus (nst.K.) (2016S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 02.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 09.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 16.03. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 06.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 13.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 20.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 27.04. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 04.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 11.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 18.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 25.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 01.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 08.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 15.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 22.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Mittwoch 29.06. 09:00 - 10:30 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kubismus, zweifellos eine der wichtigsten Erfindungen der Kunst des 20. Jahrhunderts, wird meist mit einer bestimmten Art von künstlerischer Perspektivkritik assoziiert. Kubistische Darstellungen werden als polyperspektivisch beschrieben und als ebenso viele Versuche gedeutet, die Bedingungen der Zentralperspektive zu überschreiten. Diese nach wie vor prominente Sichtweise ist jedoch nur eine von vielen Kubismus-Interpretationen, die seit dem zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entwickelt wurden. Im Seminar sollen die Deutungsansätze von ingesamt zwölf maßgeblichen AutorInnen rekonstruiert und historisch beleuchtet werden. Diese Arbeit hat mindestens drei Seiten. Erstens geht es darum, die Thesen jedes der zwölf ausgewählten Kubismus-Interpreten in möglichst starker Form zu präsentierten. Zweitens gilt es, ein kritisches Sensorium für die Faktur der Texte, die verwendete Terminologie und die mitunter unausgesprochenen, aber durchaus explizierbaren philosopischen Voraussetzungen zu entwickeln. Drittens schließlich wird immer wieder zu fragen sein, welche Phänomene jeweils zur Debatte stehen, wo sie nachweisbar sind und was es bedeutet, gerade sie in den Mittelpunkt der Betrachtung zu stellen. Der Kubismus soll unter den zwölf Deutungsperspektiven nicht verschwinden, ganz im Gegenteil: Das Seminar soll den Blick schärfen und die TeilnehmerInnen dazu befähigen, in eine engagierte Auseinandersetzung mit den vorliegenden Deutungen und Analysen zu treten. Da zu den behandelten AutorInnen auch Klassiker der Kunstgeschichte gehören, wird es an methodologischen Anregungen, die über den speziellen Gegenstand der LV hinausweisen, nicht mangeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, mündliche Präsentation und vor allem schriftliche Hausarbeit (kunsthistorischer Aufsatz, Anspruch und Umlang lt. Studienplan). Alle Hilfsmittel geisteswissenschaftlicher Forschung sind erlaubt, Plagiate selbstverständlich verboten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es wird erwartet, dass die TeilnehmerInnen grundsätzlich bereits in der Lage sind, zu recherchieren, Forschungsfragen zu entwickeln und beantworten, kunsthistorische Vorträge (Referate) zu halten und Seminararbeiten zu schreiben. Die Gesamtnote leitet sich primär von der Note der Seminararbeit ab. Aus einer negativ benoteten Seminararbeit resultiert automatisch eine negative Gesamtnote. Die anderen Leistungen -- Referat, Mitarbeit -- können in Zweifesfällen allerdings den Ausschlag geben. Und wer kein Referat hält, kann die LV auch nicht positiv abschließen. ACHTUNG: Die Seminararbeiten, die am Semesterende abzugeben sind, müssen die Form kunsthistorischer Aufsätze haben, wie man sie etwa in Fachzeitschriften findet. Sie müssen eine klare argumentative Struktur aufweisen, gut recherchiert und mit einem perfekt organisierten Anmerkungsapparat versehen sein. Auch der sprachliche Ausdruck darf keine schwerwiegenden Mängel (etwa in Wortwohl, Idiomatik oder Syntax) aufweisen. DAS SIND MINDESTANFORDERUNGEN. Je besser die jeweilige Forschungsfrage entwickelt und beantwortet wird und je besser die Arbeit gechrieben ist, desto besser wird auch die Note ausfallen.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente LV.

Literatur

Edward FRY: Der Kubismus. Köln (DuMont Schauberg) 1966;

Mark ANTLIFF/ Patricia LEIGTHEN (Hrsg.): A Cubism Reader. Documents and Criticism, 1906-1914. Chicago und London (The University of Chicago Press) 2008.

Weiterführende Titel werden teilweise in der Vorbesprechung bekanntgegeben, zum Großteil aber von den TeilnehmerInnen selber recherchiert.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31