080083 SE Studia transdanubica I: zur Stadtmorphologie und Architekturgeschichte in Wien Aspern und Stadlau (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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zusammen mit dem Architekturhistoriker und Stadtforscher Dr. Norbert Mayr
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 18.09.2023 10:00 bis Mo 25.09.2023 10:00
- Abmeldung bis So 08.10.2023 10:00
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dienstag
03.10.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
10.10.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
17.10.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
24.10.
16:00 - 19:15
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
31.10.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
07.11.
16:00 - 19:15
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
14.11.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
21.11.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
28.11.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
05.12.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
12.12.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
09.01.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
16.01.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
23.01.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Dienstag
30.01.
16:00 - 17:30
Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
- Referat
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.
Literatur
Eine erste Annäherungen an den Gegenstand der LV erlauben folgende Titel (eine wesentlich umfangreichere Literaturliste wird zu Beginn des Semesters gemeinsam mit dem LV-Programm an die Teilnehmer*innen verteilt):Heinz FASSMANN, Gerhard HATZ, Walter MATZNETTNER (Hrsg.): Wien. Städtebauliche Strukturen und gesellschaftliche Entwicklungen. Wien/Köln/Weimar 2009
Angelika FITZ und Elke KRASNY (Hrsg.): Critical Care. Architecture and Urbanism for a Broken Planet. Cambridge (Mass.): MIT Press, 2019
Andri GEBER, Regula ISELI, Stefan KURATH, Urs PRIMES (Hrsg.): Morphologie von Stadtlandschaften. Geschichte, Analyse, Entwurf. Berlin: Reimer, 2021
Gabu HEINDL: Stadtkonflikte. Radikale Demokratie und Stadtplanung. 3., überarbeitete Auflage. Wien/Berlin: mandelbaum, 2022 (die Erstauflage von 2020).
Wolfgang KEMP: Architektur analysieren. Eine Einführung in acht Kapiteln. München (Schirmer/Mosel) 2009
Hans-Rudolf MEIER, Ingrid SCHEURMANN und Wolfgang SONNE: Werte. Begründungen der Denkmalpflege in Geschichte und Gegenwart. Berlin: Jovis, 2013
Erich RAITH: Stadtmorphologie. Annäherungen, Umsetzungen, Aussichten. Wien/New York: Springer, 2000
Angelika FITZ und Elke KRASNY (Hrsg.): Critical Care. Architecture and Urbanism for a Broken Planet. Cambridge (Mass.): MIT Press, 2019
Andri GEBER, Regula ISELI, Stefan KURATH, Urs PRIMES (Hrsg.): Morphologie von Stadtlandschaften. Geschichte, Analyse, Entwurf. Berlin: Reimer, 2021
Gabu HEINDL: Stadtkonflikte. Radikale Demokratie und Stadtplanung. 3., überarbeitete Auflage. Wien/Berlin: mandelbaum, 2022 (die Erstauflage von 2020).
Wolfgang KEMP: Architektur analysieren. Eine Einführung in acht Kapiteln. München (Schirmer/Mosel) 2009
Hans-Rudolf MEIER, Ingrid SCHEURMANN und Wolfgang SONNE: Werte. Begründungen der Denkmalpflege in Geschichte und Gegenwart. Berlin: Jovis, 2013
Erich RAITH: Stadtmorphologie. Annäherungen, Umsetzungen, Aussichten. Wien/New York: Springer, 2000
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 13.10.2023 10:27
Die akademische Kunst- und Architekturgeschichtsschreibung kann sich in dieses zum Teil konflikthafte Geschehen zwar nicht direkt einschalten. Sehr wohl aber kann sie zu einem besseren Verständnis davon beitragen, dass die Qualität der Zukunft, auf die man sich in Transdanubien zubewegt, auch von einem verantwortungsvollen Umgang mit jenen Formen und Energien abhängt, die dort bereits vorhanden und einer historischen Analyse zugänglich sind. Die Rede ist von den das Gebiet prägenden Verkehrswegen und Resten einer einst hochkomplexen Flusslandschaft; von Flur- und Parzellenformen, die eine teils weit zurückreichende Geschichte haben und die Gestalt der sich verändernden Stadtlandschaft bis heute mitbestimmen; von historischen Ortskernen, deren Strukturen oft zur Unkenntlichkeit entstellt, gelegentlich aber auch auf intelligente Weise baulich weitergedacht werden; von Industriebauten, die bereits abgerissen wurden oder vom Abriss bedroht sind; von modernen Wohnbauten, die sich zum Teil dermaßen abkapseln, dass sie wie Inseln in einem unwegsamen Meer erscheinen.
Einige dieser vorhandenen Formen und Bauten sollen im Seminar, anschließend an Studien des Bundesdenkmalamts sowie von Elisabeth Lichtenberger, Friedrich Achleitner, Gabriele Kaiser, Erich Raith, Norbert Mayr u.a., in den Blick genommen und mit den Mitteln einer historisch informierten Architektur- und Stadtforschung untersucht werden. Wie der Titel der LV andeutet, werden sich die Untersuchungen auf zwei überschaubare Teilbereiche Transdanubiens, nämlich Stadlau und Aspern, konzentrieren. An Stadlau interessieren die historische Vielschichtigkeit und die Reste des alten Industriegebiets, an Aspern vor allem die Dorfstruktur, an beiden Orten die stark variierende Qualität des Umgangs mit dem Bestand, wie er sich in der jüngeren und jüngsten Vergangenheit beobachten lässt. Methodisch werden wir uns zwischen zwei Registern hin und her bewegen: Architekturhistorische Analysen einzelner Bauwerke sollen so durch stadtmorphologische Untersuchungen vorbereitet und ergänzt werden, dass auch bei einem hohen Detaillierungsgrad der architektonische Kontext nicht aus dem Blick gerät.
Das Seminar ist als Teil eines offenen Ensembles von Lehrveranstaltungen konzipiert, die außer an der Uni Wien auch an der Technischen Universität sowie an der Universität für Bodenkultur abgehalten werden und zwischen denen auch ein fachlicher Austausch möglich sein soll. Darüber hinaus sind Diskussionen mit Kolleg*innen vom Bundesdenkmalamt geplant. Diese neuartige Konzeption zielt auf Synergieeffekte ab, die, wenn nicht schon im WS 2023, dann jedenfalls in den darauffolgenden Semestern ausgenützt werden sollen, um das gesellschaftliche Wirkungspotential der universitären Forschung und Lehre in diesem Bereich zu erhöhen.