Universität Wien
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080084 UE Übung: Kunst und Identität. Lektüren zum Bezug von Werk, Leben und Biografie in der Moderne (2025S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 24.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 31.03. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 07.04. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 12.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 19.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 26.05. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 02.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Montag 23.06. 12:30 - 14:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Verhältnis von Werk und Leben und damit verbunden der Status von Biografie bei der Werkinterpretation zählt zu den großen methodischen Herausforderungen der Kunstgeschichte. Während die Künstler*innenbiografie in der Form von Vasaris Viten eine Entstehungsmoment der Kunstgeschichte darstellt, haben subjektkritische Theorien des 20. Jahrhunderts starke Impulse zur Relativierung von Biografismus und Autor*innenzentrierter Werkinterpretation geliefert. In den letzten Jahren hingegen ist die Identität von Künstler*innen wieder zu einem zentralen Bezugsrahmen des zeitgenössischen Kunstdiskurses und von künstlerischen Praktiken geworden. Anhand einschlägiger Lektüren u.a. von Virginia Woolf, Siegried Kracauer, Roland Barthes, Jacques Derrida, Pierre Bourdieu, Charles Taylor, Eve Kosofsky Sedgwick und Élisabeth Lebovici erarbeiten wir uns in der Übung ein differenziertes Verständnis davon, wie Werk, Leben und Biografie seit der Moderne verstanden und zueinander ins Verhältnis gesetzt werden können.

Die Übung setzt die Bereitschaft zur genauen und kritischen Lektüre von anspruchsvollen (potenziell frustrierenden) Texten sowie zur aktiven Partizipation in den Sitzungen voraus. Manche Lektüren werden sich über mehrere Sitzungen erstrecken.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Partizipation an den Lektürediskussionen
- Impulsreferat mit Lektüre- /Diskussionsfragen
- Thesenpapier zu einer Lektüre
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Partizipation an den Lektürediskussionen 20%
- Impulsreferat mit Lektüre- /Diskussionsfragen 40%
- Thesenpapier zu einer Lektüre 40%

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) ; 2 (gut) ; 3 (befriedigend) ; 4 (genügend) ; 5 (nicht genügend)

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Literatur

In das Thema einführend, aber nicht verpflichtend:
Gabriele Guercio, Art as Existence: The Artist's Monograph and Its Project, Cambridge/MA 2009.
Ernst Kris u. Otto Kurz, Die Legende vom Künstler. Ein geschichtlicher Versuch, Frankfurt a. M. 1934.
Catherine M. Soussloff, The Absolute Artist: The Historiography of a Concept, Minneapolis 1997.

Weitere Literatur wird zu Beginn der Übung angegeben und im Handapparat bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 16.06.2025 09:05