Universität Wien

080086 SE Die Rolle der visuellen Medien bei Wissensvermittlung, Wissensverlust und Fake News (2022W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 11.10. 17:30 - 19:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Dienstag 18.10. 17:30 - 19:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Dienstag 25.10. 17:30 - 19:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Dienstag 06.12. 17:30 - 19:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Samstag 14.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Sonntag 15.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
  • Samstag 21.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
  • Sonntag 22.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die visuellen Medien werden nicht erst in unserem „post-faktischen“ Zeitalter genutzt, um jene Narrativa zu propagieren, welche die Eliten als Realität wahrgenommen wissen wollen. Ihr strategischer Einsatz lässt sich vielmehr bis in die Antike zurückverfolgen. In der vormodernen Feudalgesellschaft ging es freilich darum, primär eine kleine Führungsschicht von der „Richtigkeit“ politischer und religiöser Strukturen zu überzeugen (Selbstvergewisserung). Seitdem die Öffentlichkeit als Wahlvolk und Konsument*innen-Pool fungiert, werden die visuellen Medien indes als Mittel der Propaganda und Werbung „für alle“ eingesetzt. Einzelereignisse können erfunden, gelöscht oder uminterpretiert, ganze Denksysteme mittels Kunst neu geschaffen werden. Besonderes Augenmerk soll der Funktion der visuellen Medien in den gegenwärtigen Konflikten zukommen. Aber auch die „Realität“ in den digitalen Medien kommt zur Sprache.
Methodisch sind derartige Themen nur transdiziplinär bearbeitbar. Ikonographie und Ikonologie spielen als traditionelle kunsthistorische Disziplinen allerdings eine entscheidende Rolle. Das Werk ist stets als Quelle (nicht bloß als Illustration) auszuwerten.
Ziel ist die Fähigkeit der Studierenden zu fördern, sich in ein Thema transdisziplinär einzuarbeiten und selbständig Wissen zu schaffen; d.h.: nicht bloß die Literatur zu rezipieren, sondern sich vielmehr mit dieser selbständig und kritisch auseinander zu setzen und die Erkenntnisse anschaulich und übersichtlich in mündlicher und schriftlicher Form zu vermitteln sowie die Thesen der anderen Teilnehmenden auf Augenhöhe zu diskutieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Video (als Film aufbereitete wissenschaftliche Ergebnisse; 20 Minuten)
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei symptomfreier oder symptomarmer Covid 19-Quarantäne wird die Teilnahme per Zoom erwartet. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 20 %
- Video 40 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 40 %

Prüfungsstoff

Da es sich um ein Seminar handelt, gibt es keinen „Prüfungsstoff“. Die Themen der Videos werden sämtliche Epochen von der Antike bis zur Gegenwart abdecken; Vorschläge für Themen können in den drei Einführungsstunden eingebracht werden.
Die ersten drei Semesterstunden werden seitens der Lehrveranstaltungsleiterin in das Thema sowie in die Erstellung eines Videos einführen. Wissenschaftliche Assistenz: Dr. Marta Kravchenko (Kunstakademie Lviv, Abteilung für Kunstgeschichte).

Literatur

Wird im Laufe des Semesters bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 28.11.2022 12:28