Universität Wien

080088 VO-L Museale Repräsentationen von Stadt: Forschen, Sammeln, Ausstellen (2010W)

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

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Dienstag 05.10. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 12.10. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 19.10. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 09.11. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 16.11. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 23.11. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 30.11. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 07.12. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 14.12. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 11.01. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 18.01. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 25.01. 16:15 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ein Produkt der Metropolenbildung im späten 19. Jahrhundert in Europa waren nicht zuletzt Stadtmuseen. Sie spielen seitdem eine wichtige Rolle in der Bewahrung und Repräsentation urbaner Vergangenheit. Mit ihrer spezifischen Sammlungsstrategie und -praxis bestimmen städtische Museen historische Überliefung mit und haben Anteil an der Definition von Stadtgeschichte und kollektivem Gedächtnis. Auf diese Weise gestalten sie durch ihre Sammlungspolitik in der Gegenwart jenes Bild mit, die wir in Zukunft von der Stadt haben werden (können). Im Unterschied zu reinen Kunstsammlungen sind (kultur)historische Museen, zu denen auch Stadtmuseen gehören, sogenannte Universalmuseen, deren Sammlung in der Regel eine große Bandbreite von Themen und Objekttypen abdeckt. Diese stammen aus den Bereichen Stadtdokumentation, politischer Repräsentation, Kunst und Mode bis hin zur Alltagskultur. Diese generalistische Ausrichtung bedingt vielfach eine interdisziplinäre Arbeitsweise im Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln.
In der Lehrveranstaltung soll die kuratorische Arbeit sowie die Musealisierbarkeit und die museale Repräsentation von Stadt anhand verschiedener Beispiele (vor allem aus dem Wien Museum, aber auch aus anderen Museen in Wien) erörtert und diskutiert werden. Es wird danach gefragt: Wie wird (Stadt)Geschichte im Museum „geschrieben“? Was sind die Konstruktionsbedingungen musealer Erzählung? Was soll und kann gesammelt werden (von der Sammlungsstrategie zur Sammlungspraxis)? Was passiert auf dem Weg vom Objekt zum Exponat? Welche Neuinterpretationen und Zuschreibungen „erhalten“ museale Gegenstände im Zuge ihrer Anordnung und Inszenierung in Ausstellungen?

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Voraussetzung für den Erwerb eines Zeugnisses ist eine schriftliche Arbeit, Details dazu werden in der ersten Einheit bekanntgegeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung soll neben einem Überblick über die Geschichte der Musealisierung und des Museums als Kulturinstitution der Moderne einen Einblick in die praktische kuratorische Arbeit an einem Stadtmuseum geben. Der Veranschaulichung und Konkretisierung der Inhalte dienen mehrere Exkursionen in Museen und Ausstellungen. Eine Schwerpunktsetzung erfolgt durch die Fokussierung auf die Themenbereiche Stadtgeschichte, Stadt- und Raumentwicklung, Stadtbild und Stadtimages sowie urbane Museen. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, museale Praxis und museale Repräsentationsformen von (Stadt)Geschichte kritisch befragen zu können.

Prüfungsstoff

Vorlesung, gemeinsame Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte, Besuch von Museen bzw. Ausstellungen und ihre Diskussion.

Literatur

wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben, Liste liegt im Handapparat auf.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

550, EC 230

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31