Universität Wien

080088 VO-L B720 Berufsfelder:Kann man Krieg ausstellen? Narrative und Präsentationsformen in Museen (2013S)

Achtung: die LV am 4.6. entfällt!!

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 12.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 19.03. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 09.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 16.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 23.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 30.04. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 07.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 14.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 28.05. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 11.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 18.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 25.06. 18:00 - 19:30 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In den folgenden Jahren wird aus Anlass des Zentenniums der Erste Weltkrieg, die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts"(George F. Kennan) verstärkt in Ausstellungen und Neugestaltungen von Museen aufgearbeitet werden. Über 600 kleinere und größere Museen zum Krieg werden in offiziellen europäischen Verzeichnissen genannt. Schon während des Krieges wurde mit dessen Musealisierung begonnen, wurden je nach weltanschaulicher Position, museologische Verfahren entwickelt, diesen als Schrecken, als Schicksal oder als Ergebnis einer auf Unterdrückung basierenden Gesellschaftsordnung darzustellen. In der Lehrveranstaltung wird es einerseits darum gehen, historische Präsentationsformen und Narrative zu untersuchen, auch wie und warum sich diese verändert haben, so wie andererseits danach zu fragen, wie man heute mit diesem Ereignis im Format Ausstellung umgehen kann, welche bisher nicht berücksichtigen medialen und narrativen Möglichkeiten zu berücksichtigen sind, wie grundsätzlich das Thema Krieg und Konflikt in Ausstellungen und Museen vermittelt werden kann.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung (Abgabe einer Arbeit mit ca 10 Seiten ins Fach am Institut), Beurteilungskriterien: Wiedergabe und Verknüpfung von Wissen über die Inhalte der Vorlesung; Fähigkeit, unterschiedliche museale Darstellungsformen des Krieges zu analysieren und reflektieren, argumentativ darzustellen und einzuordnen sowie Thesen und Perspektiven von Autor/innen auf die Analyse und Konzeption von Ausstellungen anzuwenden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kennenlernen des Mediums Ausstellung und Museum am Beispiel eines historischen Themas, in Abgrenzung zu anderen Darstellungsformen, Abschätzen der besonderen medialen Anforderungen, Fähigkeit, selbst Konzepte zu entwickeln.

Prüfungsstoff

Vortrag, Diskussionen, Filme, Ausstellungsdokumentationen

Literatur

Literatur: Andrea Brait: Der Erste Weltkrieg in österreichischen und deutschen Museen, in: 25. Österreichischer Historikertag, Tagungsbericht, hg. vom Verband Österreichischer Historiker und Geschwistervereine in Zusammenarbeit mit dem NÖ Landesarchiv 2010, S.421-423
Thomas Thiemeyer: Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln - Die beiden Weltkriege im Museum, Paderborn 2010
Britta Lange: Einen Krieg ausstellen - Die "Deutsche Kriegsausstellung" 1916 in Berlin, Berlin 2003
Ernst Friedrich: Krieg dem Kriege (1924), München 2004

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

550, EC 230 Aufbau

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31