080088 VU B720 Kulturwissenschaftliche Werkstatt 2: "Ich sehe was, was Du nicht siehst..." (2019W)
Künstlerische und Kulturwissenschaftliche Zugänge im Praxistest
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 29.08.2019 08:00 bis Mi 25.09.2019 23:00
- Abmeldung bis Di 08.10.2019 23:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Termin 21.10.2019: Exkursion Sandleitenhof, Treffen vor Ort: SOHO Projektwerkstatt, Rosa-Luxemburg-Gasse 9, 1160 Wien
Termin 27.01.2019: ggf. Präsentation vor Ort im Sandleitenhof
- Montag 07.10. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 07.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 21.10. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 21.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 21.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 04.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 11.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 18.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 25.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 25.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 09.12. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 13.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 13.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 20.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 27.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.
Anwesenheitspflich ( 2 x Fehlen erlaubt)Die Punkte werden wie folgt vergeben:
35 Punkte für die Mitarbeit
30 Punkte für die schriftliche Abschlussarbeit
20 Punkte für die Mitgestaltung der Abschlussveranstaltung
15 Punkte für die Gestaltung eines Impulsreferats / Abgabe eines ExposesUnter Verwendung der in der Lehrveranstaltung vorgestellten und in der Gruppe erarbeiteten Methoden, soll ein Mikro-Projekt entwickelt werden, das ein relevantes Thema im Sandleitenhof aufgreift und das partizipativ mit von den Studierenden identifizierten Schlüsselpersonen bearbeitet wird.Unterfüttert werden die einzelnen Termine mit Impulsreferaten zu für die Arbeit relevanten Begriffen, Beispielprojekten und Stakeholdern.In einer abschließenden schriftlichen Hausarbeit (max. 15 Seiten) soll der Beginn, der Verlauf, das Projekt und das Produkt reflektiert werden und ein konkretes Beispiel für persönliche/methodische/konzeptuelle Grenzen oder ein Moment des Scheiterns und Überwindens analysiert werden.Vorausgesetzt wird dabei die Kenntnis der Semesterlektüre und die Fähigkeit, die erlernten Methoden und Analysetechniken selbständig anzuwenden.
Der Projektabschluss findet in einer von den Studierenden selbst organisierten Veranstaltung im Sandleitenhof statt.
Anwesenheitspflich ( 2 x Fehlen erlaubt)Die Punkte werden wie folgt vergeben:
35 Punkte für die Mitarbeit
30 Punkte für die schriftliche Abschlussarbeit
20 Punkte für die Mitgestaltung der Abschlussveranstaltung
15 Punkte für die Gestaltung eines Impulsreferats / Abgabe eines ExposesUnter Verwendung der in der Lehrveranstaltung vorgestellten und in der Gruppe erarbeiteten Methoden, soll ein Mikro-Projekt entwickelt werden, das ein relevantes Thema im Sandleitenhof aufgreift und das partizipativ mit von den Studierenden identifizierten Schlüsselpersonen bearbeitet wird.Unterfüttert werden die einzelnen Termine mit Impulsreferaten zu für die Arbeit relevanten Begriffen, Beispielprojekten und Stakeholdern.In einer abschließenden schriftlichen Hausarbeit (max. 15 Seiten) soll der Beginn, der Verlauf, das Projekt und das Produkt reflektiert werden und ein konkretes Beispiel für persönliche/methodische/konzeptuelle Grenzen oder ein Moment des Scheiterns und Überwindens analysiert werden.Vorausgesetzt wird dabei die Kenntnis der Semesterlektüre und die Fähigkeit, die erlernten Methoden und Analysetechniken selbständig anzuwenden.
Der Projektabschluss findet in einer von den Studierenden selbst organisierten Veranstaltung im Sandleitenhof statt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)
Prüfungsstoff
Literatur
Augé Marc: Nicht-Orte, C.H.Beck Paperback, München, 2014Auster, Paul und Mazzucchelli, David (Hrsg.): Stadt aus Glas; Comic, Rowohlt, Ham-burg, 1997Brinkmann, Rolf Dieter: Rom. Blicke; rororo, Hamburg, 1979
Brogi, Susanna und Strittmatter, Ellen (Hrsg.): Die Erfindung von Paris; Marbacher Kata- loge, Marbach, 2018Calvino, Italo: Die unsichtbaren Städte; Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 1985Drohsel, Karsten Michael: Das Erbe des Flanierens: Der Souveneur ein handlungs- be- zogenes Konzept für urbane Erinnerungsdiskurse; Transkript, Bielefeld, 2016Grossmueller, Lena: Reiseführer des Zufalls; Kommode, Zürich, 2015
Hessel, Franz: Teigwaren leicht gefärbt; Das Arsenal, Berlin, 1986Holder, Elisabeth und Schillig, Gabi (Hrsg.): Schmuck als urbaner Prozess; Ernst Was- muth, Tübingen, 2012Keitz, Kay von und Voggenreiter, Sabine (Hrsg.): En passant - Reisen durch urbane Räume: Perspektiven einer anderen Art der Stadtwahrnehmung; Jovis, Berlin, 2010Laimer, Christoph und Rauth, Elke (Hrsg.): Understanding Stadtforschung; Dérive, Wien, 2010Messner, Ricarda (Hrsg.): Fokionos Negri Athens; Flaneur Magazin, Berlin, 2015Mikoleit, Anne und Purckhauer, Moritz: Urban Code: 100 Lessons for Understanding the City; MIT Press, Cambridge, 2011O`Rourke, Karen: Walking and Mapping - Artists as Cartographers; MIT Press, Cambridge, 2016Perrec, Georges: Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen; Libelle, Lengwil, 2010Ritter, Markus und Schmitz, Martin (Hrsg.): Lucius Burckhardt: Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft; Martin Schmitz, Berlin, 2006Schlögel, Karl: Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopoli- tik; Carl Hanser, München, 2003Schwanhäußer, Anja (Hrsg.): Sensing the City. A Companion to Urban Anthropology Birkhäuser, Basel, 2016Sudjic, Deyan: The Language of Cities; Penguin, London, 2016Wehrli, Peter K.: Katalog von Allem: Von Anfang bis zum Neubeginn - 1697 Nummern aus 40 Jahren; Ammann, Zürich, 2008Weisshaar, Bertram (Hrsg.): Spaziergangswissenschaft in Praxis - Formate in Fort- bewe- gung; Jovis, Berlin, 2013
Brogi, Susanna und Strittmatter, Ellen (Hrsg.): Die Erfindung von Paris; Marbacher Kata- loge, Marbach, 2018Calvino, Italo: Die unsichtbaren Städte; Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 1985Drohsel, Karsten Michael: Das Erbe des Flanierens: Der Souveneur ein handlungs- be- zogenes Konzept für urbane Erinnerungsdiskurse; Transkript, Bielefeld, 2016Grossmueller, Lena: Reiseführer des Zufalls; Kommode, Zürich, 2015
Hessel, Franz: Teigwaren leicht gefärbt; Das Arsenal, Berlin, 1986Holder, Elisabeth und Schillig, Gabi (Hrsg.): Schmuck als urbaner Prozess; Ernst Was- muth, Tübingen, 2012Keitz, Kay von und Voggenreiter, Sabine (Hrsg.): En passant - Reisen durch urbane Räume: Perspektiven einer anderen Art der Stadtwahrnehmung; Jovis, Berlin, 2010Laimer, Christoph und Rauth, Elke (Hrsg.): Understanding Stadtforschung; Dérive, Wien, 2010Messner, Ricarda (Hrsg.): Fokionos Negri Athens; Flaneur Magazin, Berlin, 2015Mikoleit, Anne und Purckhauer, Moritz: Urban Code: 100 Lessons for Understanding the City; MIT Press, Cambridge, 2011O`Rourke, Karen: Walking and Mapping - Artists as Cartographers; MIT Press, Cambridge, 2016Perrec, Georges: Versuch, einen Platz in Paris zu erfassen; Libelle, Lengwil, 2010Ritter, Markus und Schmitz, Martin (Hrsg.): Lucius Burckhardt: Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft; Martin Schmitz, Berlin, 2006Schlögel, Karl: Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopoli- tik; Carl Hanser, München, 2003Schwanhäußer, Anja (Hrsg.): Sensing the City. A Companion to Urban Anthropology Birkhäuser, Basel, 2016Sudjic, Deyan: The Language of Cities; Penguin, London, 2016Wehrli, Peter K.: Katalog von Allem: Von Anfang bis zum Neubeginn - 1697 Nummern aus 40 Jahren; Ammann, Zürich, 2008Weisshaar, Bertram (Hrsg.): Spaziergangswissenschaft in Praxis - Formate in Fort- bewe- gung; Jovis, Berlin, 2013
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20
Es bedarf allerdings auch (neuer) Zugänge zu diesem ortskonkreten Wissen, zu Individuen und Gruppen, die Auskunft über sich, andere und lokale Ereignisse ge- ben können und wollen sowie Methoden der Darstellung und Vermittlung der Er- kenntnisse und Ergebnisse. Konkret braucht es also Übersetzer*innen, die die wichtigen Diskurse für die Adressat*innen handhabbar machen und einen Bezug zu ihrer Lebensrealität herstellen.
Das Seminar soll jedoch keine generelle Kritik an gängigen Methoden formulieren, vielmehr sollen Anlässe zu einer fundierten Auseinandersetzung mit individuellen methodischen Zugängen zum lokalen Untersuchungsfeld und den zu analysieren- den Umständen sowie den zu beobachtenden Subjekten wie Objekten geboten werden.
Als Ausgangspunkt dient eine gemeinsame Reflexion über die selbst erfahrenen methodischen Grenzen in der (raum-/sozial)wissenschaftlichen Arbeit, die mit Beispielen aus meiner täglichen Arbeit als Stadtentwickler und Künstler angereichert wird. Im wesentlichen beschäftigen wir uns dann mit der Entwicklung von künst- lerisch spielerischen Methoden der aufsuchenden Beteiligung, die den Beginn für die Entwicklung eigener lokaler Mikroprojekte der Kursteilnehmenden sowie den zugehörigen Herangehensweisen bilden.
Die praktische Arbeit vor Ort bildet den Kern des Kurses und ermöglicht es, die theoretisch erworbenen Erkenntnisse in der Praxis, im Sandleitenhof, einem Gemeindebau aus den 1920er Jahren im 16. Bezirk, zu testen. Die Studierenden werden dabei engmaschig und möglichst individuell betreut. Sie werden angeleitet ihnen bekannte Methoden der Raum-/Sozialforschung anzuwenden und deren Grenzen zu reflektieren. Zur Überwindung dieser Grenzen werden eigene (künstlerische/spielerische) Herangehensweisen entwickelt und erprobt sowie Ansätze einer Methodisierung vorgenommen.