080092 SE Männlich, weiblich, sinnlich: Gefühl und Gender. (2010S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
diese LV wird gemeinsam mit Prof. Mohammed Shunnaq abgehalten
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 02.02.2010 10:00 bis Do 18.02.2010 14:00
- Abmeldung bis Mo 22.03.2010 14:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 19.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 26.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 16.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 23.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 30.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 07.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 14.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 21.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 28.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 04.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 11.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 18.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Freitag 25.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Alltagsweltlich ist die Gleichsetzung von "weiblich" und "Gefühl" bzw. "männlich" und "Ratio" nach wie vor sehr verbreitet. Sie geht einher mit (vermeintlich) getrennten Welten: Burschen, so wird gesagt, interessierten sich für Autos, Motorräder und Sport, Mädchen für Puppen und Pferde. Demgegenüber steht eine erstarkende "Anthropologie der Sinne", die auf die Bedeutung von Gefühlen für kulturelle Prozesse verweist: Die sinnliche Ordnung von Kultur gerät zunehmend ins Blickfeld und überschreitet die Grenze zwischen den Geschlechterwelten.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Der Leistungsnachweis kann durch die Entwicklung, Durchführung und Präsentation eines eigenen kleinen Forschungsprojekts zum Thema erlangt werden. Selbstverständlich werden regelmäßige Teilnahme und die aktive Beteiligung an den Diskussionen erwartet
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In dem Seminar geht es nicht um die Frage, ob die "Gender-Bias" männlich/weiblich richtig oder falsch ist, sondern darum, welche alltagsweltliche Bedeutung sie hat und welche Gefühlskultur mit ihr verbunden ist. Die "Anthropologie der Sinne" wird dabei als Schlüssel zum Verständnis kultureller Praxen gesehen, auch und gerade mit Blick auf Gender-Differenzen.
Prüfungsstoff
Nach einer Einführung in die "Anthropologie der Sinne" soll eine kleine alltagsweltliche Forschung durchgeführt und gemeinsam im Seminar diskutiert werden. Forschungsgegenstand ist der Wiener Alltag und die Populärkultur: Inwieweit schaffen Alltagskultur, Filme, Romane, Zeitschriften etc. genderspezifische Sinneswelten und wie "fühlen" sie sich an?
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
510, 550,
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31