Universität Wien

080092 VO M220 Kultur-Geschichte-Raum:Die Fremde u. die Fremden in der Popularkultur seit dem frühen 19. Jhdt. (2014S)

in the Popular Culture since the early 19th Century

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 10.03. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 11.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Montag 07.04. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 08.04. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Montag 28.04. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 29.04. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Montag 19.05. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 20.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Montag 16.06. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag 17.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Globalisierung erinnert an schon immer existierende "geteilte Geschichten" und verflochtene Lebenswelten. Selten sind Gemeinschaften so isoliert, dass sie keinen Kontakt mit Anderen haben. Europäische Ethnologie kann belegen, wie selbstverständlich der Umgang mit der Fremde und den Fremden und mit kultureller Vielfalt auch in der Vergangenheit in allen europäischen Regionen war. Daran zu erinnern kann heute helfen, die Herausforderungen in den europäischen Einwanderungsgesellschaften zu verarbeiten und zu begreifen, dass der europäisch-atlantische Raum ("der Westen") nicht mehr das Zentrum der Welt darstellt. Im ersten Teil der Veranstaltung im WS 2013/2014 ging es um die Begegnungen mit Fremden und der Fremde in vorindustriellen europäischen Gesellschaften. Im zweiten Teil im SS 2014 (der unabhängig vom ersten Teil besucht werden kann) geht es um die Zeit vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Mit der Französischen Revolution und der allmählichen Realisierung des Programms der Gleichheit aller Menschen ändern sich die Rahmenbedingungen: Fremde können nicht mehr wie in der ständischen Gesellschaft durch unterschiedlichen rechtlichen Status ausgegrenzt werden, sondern nur noch als "Ausländer"; als neue Unterscheidungen wirken Armut und Reichtum, Zugang zu Privilegien wie Bildung und Arbeitsplatz. Fluchtbewegungen durch Kriege, das Streben nach nationalstaatlicher Homogenität bedeuten neue Ausgrenzungen; Militärdienst, Mission, Völkerschauen, Weltausstellungen, Tourismus und Arbeitsmigration schaffen neue Chancen der Begegnung. Virtuelle Kontakte im Internet ermöglichen weltweite individuelle Beziehungen, freilich mit unterschiedlichen Chancen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Diese LV ist nicht prüfungsimmanent, Abgabe einer schriftlichen Arbeit an 4 Prüfungsterminen an folgende Adresse

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31