Universität Wien

080094 SE Seminar: Die Ovid- und Vergilrezeption in der Kunst der Frühen Neuzeit (n.K.) (2018W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 22 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Samstag 13.10. 10:00 - 14:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Freitag 16.11. 14:00 - 18:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Samstag 17.11. 10:00 - 14:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Freitag 14.12. 14:00 - 18:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Samstag 15.12. 10:00 - 14:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Freitag 18.01. 14:00 - 18:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Samstag 19.01. 10:00 - 14:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Themen aus den Schriften von Ovid und Vergil sind in der Kunst der Frühen Neuzeit omnipräsent, auf Tafelbildern, in Fresken und in der Cassonemalerei. Auftraggeber und Künstler waren nicht zufällig auf diese beiden antiken Autoren fixiert, gehörten diese doch zum allgemeinen Lesestoff der Schulbildung. In der Einführungsveranstaltung wird ein Überblicke darüber gegeben, wie reich die Textgrundlagen waren, durch die ein Auftraggeber oder Künstler mit diesen Autoren in Kontakt kommen konnten. Viele Kompendien sowie lateinische und vernakulare Ausgaben brachten die literarischen Stoffe von Ovid und Vergil in unterschiedlicher Form dem mehr oder weniger gebildeten Leser dar.
Das Seminar soll die weitläufige Ikonographie von Themen vermitteln, die auf die antiken Autoren Ovid und Vergil zurückgehen. Die Studenten sollen dabei lernen, in welchem Kontext diese Themen auftreten, durch welche literarischen Stränge sie vermittelt werden und welche unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten es gibt. Damit verbunden ist eine kritische Sensibilisierung in Bezug auf herkömmliche Interpretationsmuster.
Die Seminarreferate (und die darauf aufbauenden Hausarbeiten) sollen jeweils ein bekanntes Thema aus Ovid oder Vergil anhand von zwei oder drei verschiedenen Darstellungen untersuchen. Sprachkompetenzen, die einen Einblick in verschiedene Versionen von Quellentexten erlauben, werden nicht erwartet. Wir können diese gegebenenfalls im Seminar spontan hinzuziehen und gemeinsam betrachten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Seminarreferat / schriftliche Hausarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Seminar ist ein Referat zu halten (30% der Endnote). Das Seminar wird mit einer schriftlichen Hausarbeit abgeschlossen, die zu 70% in die Endnote einfließt. Erwartet wird außerdem eine aktive Teilnahme an der Seminardiskussion.

Prüfungsstoff

Der Prüfungsstoff entspricht dem Referatsthema. Die Hausarbeit vertieft dieses, indem eine Frage / ein Problem kontext- und quellenkritisch erarbeitet und dargestellt wird.

Literatur

> Ovid, Metamorphosen. Lateinisch/Deutsch, übersetzt und herausgegeben von Michael von Albrecht, Stuttgart: Reclam
> Vergil, Aeneis. Lateinisch/Deutsch, übersetzt und herausgegeben von Edith und Gerhard Binder, Stuttgart: Reclam
> Erwin Panofsky, Studies in iconology: humanistic themes in the art of the Renaissance, New York 1972
> Edgar Wind, Pagan mysteries in the Renaissance, New Haven 1958
> Joscelyn Godwin, The pagan dream of the Renaissance, London 2002
> Luba Freedman, The revival of the Olympian Gods in Renaissance art, Cambridge ; New York 2003

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31