Universität Wien

080097 SE Seminar: Zum Problem der Farbe in der Skulptur (n./nst./zeu.K.) (2015S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 11.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 18.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 25.03. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 15.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 22.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 29.04. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 06.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 13.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 20.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 27.05. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 03.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 10.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 17.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Mittwoch 24.06. 09:00 - 12:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Idee materialgerechter weißer Marmorskulptur beherrschte von der Renaissance bis Winckelmann das Antikenverständnis, an dem man sich auch für die eigene Produktion orientierte. Parallel führte das Bedürfnis nach Naturnachahmung (Mimesis), verstärkt durch den kunsttheoretischen Diskurs des sog. Paragone mit der Malerei zu extremen Lösungen mittels Farbfassungen vor allem mit den Werkstoffen Terrakotta und Wachs. Die archäologischen Erkenntnisse um 1800 bewiesen, dass auch sämtliche Bauwerke und Skulpturen antiker Kulturen ursprünglich farbig gefasst waren, was in der Folge zu unterschiedlichen Rekonstruktionsversuchen führte (Polychromiestreit). Die Bildhauer des 19. Jahrhundert reagierten in ihren eigenen Werken mit raffinierten Lösungen (u.a. Canova, Cordier, Benk, Tilgner, Klinger). In der zeitgenössischen Kunst wird der Hyperrealismus als Antwort auf abstrakte Objektkunst wieder ein Thema.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Referate, Schriftliche Seminararbeiten, Diskussion

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In Fallstudien sollen im Seminar die theoretischen Positionen seit der Renaissance untersucht und einzelne Bildwerke analysiert werden.

Prüfungsstoff

Krtiische Lektüre von Quellen und Literatur, Werkanalyen

Literatur

Einführende Literatur:
Vinzenz Brinkmann, Raimund Wünsche (Hrsg.): Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur. Eine Ausstellung des Museums für Kunst und Gewerbe in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek München und der Stiftung Archäologie und dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, 4. April bis 1. Juli 2007. 4., erweiterte und überarbeitete Auflage. Hamburg 2007. (1. Ausstellung München 2004, s. auch Wien KHM 2012)
Roberta Panzanelli (Hrsg.):The Color of Life. Polychomy in Sculpture from Antiquity to the Present, Ausstellungskatalog The J.Paul Getty Museum, L.A. 2008
De große Illusion. Veristische Skulpturen und ihre Techniken, Ausstellungskatalog Frankfurt, Liebieghaus 2014

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31