Universität Wien

080099 SE Mittelalterliche Architektur in Iran (2022W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Erste Sitzung (Einführung): 10.10.

Montag 03.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 10.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 17.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 24.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 31.10. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 07.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 14.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 21.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 28.11. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 05.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 12.12. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 09.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 16.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 23.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Montag 30.01. 10:45 - 12:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar führt in zentrale Themen und Entwicklungen der Architektur Irans vom 7. bis 13. Jahrhunderts ein. Die Spanne umfasst die frühislamische Zeit und das Kalifat der arabischen Abbasiden, während dem in verschieden Landesteilen unabhängige persische Fürstentümer entstehen, und den Aufstieg der türkischen Sultane der Seldschuken bis zur mongolischen Eroberung. Der Blick geht dabei nicht nur auf Werke im heutigen Staat Iran sondern bezieht Teile der benachbarten, ebenfalls persischsprachigen und historisch eng verbundenen Regionen Zentralasiens mit ein. Die Landschaften Westiran, Zentraliran und im Osten Churasan und Transoxanien standen kulturgeschichtlich und kunsthistorisch im Austausch.

Das Seminar widmet sich anhand konkreter ausgewählter Beispiele besonders der Architektur des Ziegelbaus, die in frühislamischer Zeit in den meisten Regionen den Steinbau der Antike unter den Achämeniden und den Bruchsteinbau der Spätantike unter den Sasaniden ablöste. Die Erscheinung der Bauten wird damit zunehmend durch eine reliefierte Gliederung der Wände und die Verkleidung mit stetig weiter entwickelten Formen von Baudekor bestimmt. Das Seminar führt einerseits in spezifische Bauaufgaben (Moschee, Minarett, Grabbau, Palast und Karawanserei) und die Entwicklung von Bautypen islamischer Zeit ein. Zum anderen verfolgt es quer dazu Elemente, Formen und Motive, die besonders iranische Architektur charakterisieren und teils überregional in anderen Regionen islamischer Architektur rezipiert wurden. Unterschiedliche Forschungsansätze zur Kontextualisierung und Deutung der Bauten werden diskutiert.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben die Beobachtung und präzise Beschreibung architekturgeschichtlicher und kunsthistorischer Phänomene, die sinnvolle Eingrenzung von Themen, um Forschungsfragen und Hypothesen nachzuvollziehen und in Auseinandersetzung mit der Fachliteratur zu diskutieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in Moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%

Prüfungsstoff

Literatur

Einführende Übersicht:
Richard Ettinghausen, Oleg Grabar und Marylin Jenkins-Madina, Islamic Art and Architecture: 650–1250, Yale 2001, 105-116, 133-163.

Spezielle und vertiefende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 30.09.2022 21:48