Universität Wien

080100 UE Übung: Das Schöne und das Hässliche: Theorie und Praxis in der bildenden Kunst (2011S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

gem. mit Dr. Mechtild Widrich, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, ETH Zürich;

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 07.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 21.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 28.03. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 04.04. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 11.04. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 02.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 09.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 16.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 23.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 30.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 06.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 20.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 27.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seitdem Platon die Schönheit als die einzige konkret wahrnehmbare Idee hervorgehoben hat, genießt die Ästhetik als Wissenschaft des Schönen und Hässlichen in der westlichen Kultur eine zentrale aber prekäre Lage zwischen Kunstkritik, Ethik, und Politik. Die wechselvolle Stellung des Schönen und des Hässlichen in Bezug auf die Kunstpraxis aber auch in Bezug auf die Wiederentdeckungen der Vergangenheit und eine gleichzeitige utopische Projektion in die Zukunft, sind Gegenstand dieses Kurses. Dass das Schöne im kunsthistorischen Diskurs wieder theoretische und institutionelle Aufmerksamkeit bekommt, soll uns motivieren, die Relationen zu ihrem Gegenteil, und zu Konvention und Wirklichkeit zu verorten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Drei kritische Kommentare (je 3 Seiten) zu einem gelesenen Autor werden für die erfolgreiche Teilnahme benötigt. Sie werden mit je 25% bewertet, mit 25% für die konsequente Teilnahme an der Diskussion.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In diesem Seminar untersuchen wir nicht nur die empirischen Änderungen im ästhetischen Diskurs, sondern auch die logische Artikulation des Schönen und Hässlichen als einander bedingende Begriffe (die von manchen Autoren durch einen dritten, sei es das Komische, das Angenehme, das Erhabene, ergänzt wird), sowie die Wahrheitsansprüche, die durch Identifikation mit dem Schönen und Hässlichen ausgeführt werden.

Prüfungsstoff

Das Seminar besteht aus intensiver Lektüre aus der Theorie und Kunstpraxis des Schönen und Hässlichen (Platon, Bonaventura, Immanuel Kant, David Hume, Karl Rosenkranz, Julia Kristeva, Susan Sontag, Elaine Scarry, u.a.), ergänzt durch Diskussion der zugehörigen Kunstwerke und einer Exkursion.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

F 155, F 250

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31