080101 SE B710 Berufsfelder: Sammeln im Museum: wie können Sammlungen neu betrachtet werden? (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2014 07:00 bis Di 25.02.2014 00:00
- Abmeldung bis Mo 10.03.2014 09:00
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 14.03. 14:30 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Freitag 16.05. 14:30 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Samstag 17.05. 10:00 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Sonntag 18.05. 10:00 - 17:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Lehrveranstaltung richtet den Blick auf die Seite des Museums, die den BesucherInnen normalerweise verschlossen bleibt: auf die Sammlungen und auf den Umgang damit. Obwohl die Museen neben Ausstellen, Vermitteln und Forschen auch die Aufgabe haben, Dinge zu sammeln und zu bewahren, treten diese Funktionen oft in den Hintergrund: die Schauseiten des Museums, das Exponieren, ist zumeist wichtiger. Das Deponieren rückt häufig in den Hintergrund. Doch die Museumsdinge nehmen immer mehr zu doch die Depots wachsen oftmals nicht mit den Sammlungen mit. Darüber hinaus kommen die Museen oftmals nicht mehr hinterher, die Museumsobjekte adäquat zu erfassen, zu erforschen und die Bedeutungen der Objekte mit dem heutigen gesellschaftlichen Kontext und dem jeweiligen Sammlungskonzept in Beziehung zu setzen. Wie gehen Museen mit dem Sammlungserbe um? Welche Strategien werden in den Museen heutzutage entwickelt, um den komplexen Herausforderungen gerecht zu werden? Gibt es das ideale Sammlungskonzept?
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent. Aktive Mitarbeit und regelmäßige Teilnahme, Impulsreferat mit Thesenpapier. Im Rahmen des Seminars wird die praxisorientierte Bachelor-Arbeit A, von in der Regel cirka 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) verfasst.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Verschiedene museale Sammlungsstrategien und -konzepte für kulturgeschichtliche Museen werden vorgestellt, diskutiert und analysiert. Einblick in gegenwärtige museale Praktiken erlaubt der Besuch in einem Wiener Museum und die Diskussion mit der Sammlungsleiterin.
Prüfungsstoff
Literatur
Uwe Meiners, Willi E.R. Xylander: Sammlungen Grundlagen der Museen. In: Museen zwischen Qualität und Relevanz. Denkschrift zur Lage der Museen. (Berliner Schriften zur Museumsforschung 30), hrsg. von Bernhard Graf und Volker Rodekamp, S. 73- 87. Dirk Heisig (Hg.): Ent-Sammeln. Neue Wege in der Sammlungspolitik von Museen. Norden, 2007, Ostfriesische Landschaftliche Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH, Aurich, Martina Griesser-Stermscheg: Tabu Depot. Das Museumsdepot in Geschichte und Gegenwart. Böhlau, Wien 2013.Weitere Literatur wird mit Beginn des Semesters bekannt gegeben.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
510, 550
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31