Universität Wien

080101 SE B710 Berufsfelder: Kunst im Kontext (2017S)

Ethnographische Studien zu Kunstausstellungen in Wien

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

!Achtung! 1. Termin: FR 10.03.2017 11.00-14.15 Ort: Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

  • Freitag 07.04. 11:00 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 28.04. 11:00 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 05.05. 11:00 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 12.05. 11:00 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 19.05. 11:00 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 09.06. 11:00 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 23.06. 11:00 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Längst sind österreichische Kunstausstellungen nicht mehr auf den Ausstellungskanon der Moderne fixiert, europäische und nordamerikanische Kunst steht nicht unbedingt mehr im Zentrum. Die Globalisierung hat nicht nur den Kunstmarkt verändert sondern auch die öffentlich geförderten Kunstereignisse, deren Produktionsbedingungen und die Ausstellungpraxen und -themen. Kunstausstellungen reflektieren die gewaltsame Konflikte, Migrationen, und Verteilungsungleichheiten. Bleiben Ausstellungen, deren Kunst diese Themen aufwirft, eine schicke Geste oder verbinden Sie sich mit Fragen der Gesellschaft? Ausstellungen sind auch Teil und Ergebnis asymmetrischer Verhältnisse und können sie reproduzieren. Wie gehen sie mit den neuen heterogenen Öffentlichkeiten um? Gibt es da blinde Flecken? Zeigt sich die Diversität der Gesellschaft auch in der Verteilung von Ausstellungsbudgets? Mit diesen Fragen ist ein Rahmen für die Ausstellungsethnographien gesteckt, die in diesem Seminar entstehen sollen.
Dieses praxisorientierte Seminar zu Forschungen im Feld der kulturellen Produktion (Bourdieu) begleitet die individuellen Forschungsprojekte der Teilnehmer_innen, deren Ergebnisse in einer BA Arbeit A zusammengefasst werden. Bei dieser BA Arbeit A handelt es sich um eine ethnographische Fallstudie, deren Gegenstand eine Kunstausstellung ist, die zur Zeit des Sommersemesters stattfindet. Die Ausstellung selbst kann im Mittelpunkt stehen, es kann auch um Aktivitäten gehen, die in einer Ausstellung stattfinden oder sich mit ihr verbinden. Um die Vorbereitung auf die Projektarbeit zu intensivieren und die Arbeitsergebnisse eines jeden Teilnehmers und einer jeden Teilnehmerin für alle produktiv zu machen, liegen die Projektthemen in dem Schnittfeld von Kunst Politik Diversität.
Als öffentliche Installationen und öffentliche Ereignisse eignen sich Ausstellungen als Einstieg in dieses Feld und erlauben einen schnellen Beginn der individuellen Projekte.
Parallel dazu werden arbeitsteilig erste Recherchen wie eine Übersicht über Ausstellungsinitiativen und Ausstellungsinstitutionen und Ausstellungsorte durchgeführt. Gemeinsam besprechen wir Texte, die sich mit Kunst in globalisierten Gesellschaften und insbesondere mit Kunstausstellungen in von Migrationen geprägten urbanen Räumen befassen. Wir lesen veröffentlichte Ausstellungsethnographien und diskutieren über Fragen der Methodik.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung, deren Teilnehmerzahl auf 25 begrenzt ist, ist prüfungsimmanent; Kontinuierliche Anwesenheit ist notwendig. Eine über ein zweimaliges Fehlen hinausgehende Abwesenheit ohne Attest wirkt sich auf die Gesamtnote aus. Gezählt werden dabei jeweils die einzelnen Unterrichtseinheiten von 90 Minuten. Eine Abwesenheit während mehr als zwei Unterrichtseinheiten, ob an zwei oder mehr Tagen, geht also in die Endnote ein
Die Punkte für die Prüfungsleistungen werden wie folgt vergeben:
10 Punkte für kurze schriftliche Arbeiten (insgesamt ca. 3 Seiten bzw. 5500 Zeichen).
20 Punkte für die Mitarbeit.
20 Punkte für mündliche Präsentationen.
50 Punkte für die schriftliche Abschlussarbeit (Bachelor Arbeit A): 10-12 Seiten, mind. 20.000 Zeichen (inklusive Leerzeichen).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
> = 87,5 sehr gut (1)
> = 75 gut (2)
> = 62,5 befriedigend (3)
> = 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)

Prüfungsstoff

s.o.

Literatur

Die Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31