Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
080103 SE Michelangelos Moses im Erfahrungshorizont seiner Milieus (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Details
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Freitag 07.03. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Freitag 30.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Samstag 31.05. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Freitag 20.06. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Samstag 21.06. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Sonntag 22.06. 10:00 - 18:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
- Referat
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Di 21.01.2025 12:25
Während die Genese der Statue und besonders jene des Grabmals mustergültig erforscht worden ist (Pflichtlektüre: die Monographien von Echinger-Maurach 2011 und von Frommel et al. 20##) und die Behauptungen Burckhardts und Freuds über die Statue häufig wiederholt wurden und werden, sind zentrale gestalterische Merkmale der Skulptur und ihre - neue, originelle, m.E. polemische - Ikonographie erst ansatzweise untersucht worden.Genau dies ist Aufgabe dieses Seminars.Eine sachliche, gründliche Befassung mit diesem eindrucksvollen Meisterwerk des Kanon setzt die Erarbeitung jenes Erfahrungshorizontes voraus, über den Michelangelo und seine Auftraggeber und möglichen Berater zum Thema "christliches Bild des jüdischen (vermeintlichen) Bildverneiners" verfügen konnten:
- Darstellungen Mose in Statuen und Gemälde in und um Florenz und Rom vor 1505-1515 bzw. 1544
- Darstellungen und Mose in Druckgraphik und Inkunabeln / dem frühen Buchdruck dieses Zeitraums
- Texte über Mose, die Michelangelo und seinem Umfeld bekannt waren (insbesondere die italienische Übersetzung der Vulgata durch Malermi/Malerbi bzw. die einschlägigen Kommentare zur Vulgata samt ihrer Illustrationen)
- Bilder und Texte, die Michelangengelos Moses "rezipieren"
- Rekonstruktion der ursprünglichen Aufstellung der Skulptur und ihres Kontextes (Programm des schließlich realisierten Grabmals, aber auch der früheren Entwürfe).Anstatt die Deutungen Burckhardts und Freuds affirmativ als richtig anzunehmen, werden wir ikonographische Grundlagenarbeit leisten und Bezüge auf Bilder und Texte untersuchen, die Michelangelos, teils seit seiner Jugend, in Florenz und Rom sehen konnte.Das Seminar bietet zugleich eine Einführung in grundlegende Fragen und Ergebnisse der Erforschung der italienischen Kunst der “Renaissance”
des 15. und 16. Jahrhunderts und in Hauptwerke vor und nach Michelangelo.Ziel ist es, dass Sie grundlegende Methoden der kunsthistorischen Praxis an teils kanonische, teils fast unbekannte Einzelwerke und Werkgruppen einüben, erproben und kritisch reflektieren. Ziel ist es zugleich, dass Sie sich Bildwerke einer zusammenhängenden, vergangenen "Kunstlandschaft" (die tuscorömische, zwischen 1300 und 1600) nach dem "state of the arts" unseres Faches und vor dem Horizont aktueller Fragestellungen erschließen.
Konkret geht es darum, grundlegende Informationen zu jedem Werk in einem Referat samt Handout vorzustellen und in einer Hausarbeiut in der Art eines anspruchsvollen Katalogtextes (wie in einem Ausstellungskatalog, einem Bestandskatalog eines Museums oder eines ausführlichen Werkverzeichnisses) zu formulieren, und zwar nach diesem einfachen Schema für Handout, Referat und später die Hausarbeit:
- Fakten zu Erhaltungszustand, Aufstellungskontext, Übericht über evtl. vorhandene Schriftquellen, zur Genese (Vorzeichnungen) - vorikonographische und formale Beschreibung - Ikonographie - Zusammenfassung der einzelnen Beiträge der Forschung (vollständiger Forschungsstand) - vollständige Bibliographie.