Universität Wien

080104 PS Fallstudie I: 1968-1980. Die Kunst der zweiten Frauenbewegung (nst.K.) (2015S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Teilnehmer stehen bereits fest

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 09.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 23.03. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 13.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 20.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 27.04. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 04.05. 09:00 - 10:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 04.05. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 11.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 18.05. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 01.06. 10:45 - 12:15 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 08.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 15.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
Montag 29.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit künstlerischen Positionen, die der zweiten Welle der Frauenbewegung zugerechnet werden können. Diese zweite Welle wurde durch die politischen Bewegungen der späten sechziger Jahre ausgelöst. Die Lehrveranstaltung betrachtet die Zeit bis Ende der siebziger Jahre. In diesem Zeitraum kann die feministische Kunst in einem engen Zusammenhang zu den politischen Ideen der späten sechziger und frühen siebziger Jahre gesehen werden. Dazu sollen erst theoretische Grundlagentexte gelesen werden. Im Hauptteil der Lehrveranstaltungen sollen dann einzelne künstlerische Positionen im Rahmen von Referaten erarbeitet werden. So sollen theoretische und praktische Inhalte verknüpft werden. Außerdem soll ein Augenmerk auf die kunsthistorische Aufarbeitung feministischer Perspektiven in Kunst und Kunstgeschichte liegen, die vermehrt seit den späten achtziger Jahren stattfindet. Zuletzt soll noch ein wissenschaftskritischer Ausblick zu weiteren eigenständigen Auseinandersetzungen anregen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit
Die Lehrveranstaltung hat prüfungsimmanenten Charakter. Maximal zwei Einheiten dürfen, unter Angabe von Gründen (ärztliche Bestätigung), versäumt werden um zu einer Beurteilung zu gelangen.

Mitarbeit (10%)
Die Mitarbeit besteht aus der aktiven Teilnahme an den, im Seminar geführten, fachlichen Diskussionen und der Vorbereitung der Pflichtlektüre. Die Mitarbeit ergibt 10% der Gesamtnote.

Schriftliche Zusammenfassung der Lektüreaufgaben anhand von Leitfragen (20%)
Während der Lehrveranstaltung werden immer wieder schriftliche Zusammenfassungen der Lektüreaufgaben verlangt. Diese sollen zwischen 1800 und 3000 Zeichen lang sein (1 - 1 ½ Seiten) und ergeben 20% der Gesamtnote.

Referat (30%)
Während des Semesters ist ein Referat zu halten. Dieses besteht entweder in der Präsentation eines theoretischen Textes (15min.) und beinhaltet die Aufgabe die folgende Diskussion zu führen, oder in der Präsentation einer künstlerischen Position (20min.). Vortragende die am Tag ihrer Präsentation krank sind müssen sich spätestens am selben Tag, vor Beginn der Sitzung, per E-Mail (mario.thalwitzer@univie.ac.at) entschuldigen (lassen) und die Präsentation abgeben. Die Leistung des Referates ergibt 30% der Gesamtnote.

Schriftliche Hausarbeit (40%)
Am Ende des Semesters ist eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit gefordert. Abgabetermin ist der 26.Juli 2015. Die Arbeit muss wissenschaftlichen Standards entsprechen (Bibliografie, Zitationsregeln, etc.) und 12.000-16.000 Zeichen (6-8 Seiten) lang sein. 40% der Gesamtnote ergeben sich aus der Hausarbeit. Am 20.April 2015 wird dazu eine Tutoriumssitzung abgehalten. Die Arbeit muss eine eigenständige Fragestellung erkennen lassen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Einführung in die Lektüre theoretischer Texte aus der (feministischen) Kunstgeschichte; Erlernen der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und Abfassung einer eigenständigen, wissenschaftlichen Arbeit; Auseinandersetzung mit feministischer Kunst; Eigenständige Auseinandersetzung mit einer künstlerischen Position.

Prüfungsstoff

gemeinsame Lektüre, Referate, Diskussionen

Literatur

Berger 1972
John Berger, Ways of Seeing, London 1972.
Bovenschen 1976
Silvia Bovenschen, Über die Frage: gibt e seine weibliche Ästhetik?, In: Ästhetik und Kommunikation 25, 1976, S. 60-75.
Eiblmayr 1989
Silvia Eiblmayr, Gewalt am Bild – Gewalt im Bild. Zur Inszenierung des weiblichen Körpers in der Kunst des 20. Jahrhunderts, In: Ines Lindner et al. (Hg. innen), Blick-Wechsel. Konstruktionen von Männlichkeit und Weiblichkeit in Kunst und Kunstgeschichte, Berlin 1989, S. 337-357.
Guth 2001
Doris Guth, Amazonen im Kampf. Zur Repräsentation sexueller UnOrdnung, In: Doris Guth/ Elisabeth von Samsonow (Hg. innen), SexPolitik: Lust zwischen Restriktion und Subversion, 2001, S. 95-117.
Lippard 1976
Lucy R. Lippard, Sexual Politics: Art Style, In: Lucy R. Lippard, From the Center. Feminist essays on woman’s art, Toronto, Vancouver 1976, S. 28-37.
Nochlin 1973
Linda Nochlin, Why have there been no great women artists?, In: Elizabeth C. Baker, Thomas B. Hess (Hg. innen), Art and Sexual Politics. Women’s Liberation, Women Artists, and Art History, 1973, S. 1-43.
Parker/Pollock 1996
Rozsika Parker/Griselda Pollock, Dame im Bild, In: Beate Söntgen (Hg.in), Rahmenwechsel. Kunstgeschichte als feministische Kulturwissenschaft, Berlin 1996, S. 71-93.
Schade/Wenk 1994
Sigrid Schade, Silke Wenk, Inszenierungen des Sehens: Kunst, Geschichte und Geschlechterdifferenz, In: Hadumod Bußmann, Renate Hof (Hg. innen), Genus. Zur Geschlechterdifferenz in den Kulturwissenschaften, Stuttgart 1994, S. 341-407.
Silverman 1997
Kaja Silverman, Dem Blickregime begegnen, In: Christian Kravagna (Hg.), Privileg Blick. Kritik der visuellen Kultur, Berlin 1997, S. 41-63.
Zimmermann 2008
Anja Zimmermann, Was war feministische Kunst? Sechs Historisierungen im Lexikonformat, In: Sabine Mostegl/Gudrun Ratzinger (Hg. innen), Matrix. Geschlechter, Verhältnisse, Revisionen (Kat. Ausst., Galerie Museum auf Abruf, Wien 2008), Wien/New York 2008, S. 57-73.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31