080105 PS Fallstudie II/III: Osmanisches Kunsthandwerk: Ästhetik, Technik, Materialität (au.K.) (2017S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 10.02.2017 08:30 bis Mo 20.02.2017 08:30
- Anmeldung von Do 23.02.2017 09:31 bis Di 28.02.2017 08:30
- Abmeldung bis Fr 10.03.2017 08:30
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 06.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 20.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 27.03. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 03.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 24.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 08.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 15.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 22.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 29.05. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 12.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 19.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Montag 26.06. 15:00 - 16:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Anwesenheit, Kurzpräsentation des Referatsprojekts (max. 5 Min.), Präsentation eines Referats (max. 20 Min., danach etwa 10 Min. Feedback/Fragen/Diskussion), zeitgerechte Abgabe einer bebilderten Verschriftlichung des Referats, die inhaltlich wie formal bewertet wird. Die Benotung ergibt sich zu je 1/3 aus der Mitarbeit (inkl. Projektpräsentation), dem Referat und der schriftlichen Arbeit.
Prüfungsstoff
Literatur
Siehe Handapparat Hartmuth, dort zum Einstieg v.a. TÜRKISCHE KUNST UND KULTUR AUS OSMANISCHER ZEIT (2 Bd. Frankfurt: Museum für Kunsthandwerk, 1985), mit Überblickskapiteln zu den einzelnen Kunsthandwerken. Ähnlich, aber aktueller: Halil İnalcık & Günsel Renda (Hrsg.), OTTOMAN CIVILIZATION, 2 Bd. Ankara: Min. of Culture and Tourism, 2004, v.a. Bd. 2 mit Überblickskapiteln. Letzteres Werk ist in der FB Orientalistik (AAKH, Hof 4) verfügbar (Signatur: Turcica T 4/540, dieses Semester keine Ausleihe möglich).
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Die Lehrveranstaltung widmet sich einer breiten Palette an Objektgattungen und Techniken aus produktions- wie rezeptionsästhetischer Perspektive. Neben den bereits erwähnten Werken der Textilkunst (Teppiche, Gewänder, Prunkzelte) und Keramik (Gefäße, Wandfliesen) zählen dazu vor allem diverse Arbeiten aus Metallen (Gefäße, Kriegsgerät) und Holz (Mobiliar) sowie sämtliche das „islamische“ Buch zum Kunstobjekt erhöhende Handwerke (Illumination, Buchbinderei, usw.). Während in der ersten LV-Hälfte die verschiedenen Objektgattungen, Materialien und Techniken im Vordergrund stehen, ist die zweite Aspekten der Rezeption (in den Provinzen und Grenzlanden, im christlichen Europa, in der Moderne) gewidmet.
Die Lehrveranstaltung ermutigt Studierende, Artefakte als Produkte komplexer Entstehungsvorgänge zu begreifen, bei denen technisches Vermögen, Materialität und eine vom Geschmack bestimmter Epochen und Akteuren geprägte Ästhetik zusammenwirkten. Das theoretisch-analytische Instrumentarium wird einleitend abgehandelt, vornehmlich der Soziologie entlehnte Begriffe wie Habitus, Geschmack oder Distinktion sowie der durch ihre Berücksichtigung mögliche Erkenntnisgewinn erörtert.
Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt; Verständnis einer anderen Sprache (v.a. Serbisch-Kroatisch-Bosnisch, Türkisch, Rumänisch, Griechisch, Ungarisch) könnte bei der Bearbeitung bestimmter Referatsthemen von Vorteil sein und sollte deshalb dem LV-Leiter zur Kenntnis gebracht werden. Wo möglich, werden Objekte in Sammlungen in Wien bzw. Österreich herangezogen.