Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

080105 SE Profane Themen in der Malerei des Spätmittelalters (2023S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

!!! BITTE BEACHTEN !!!
Ein Termin des Seminars wird vor Ort im Neidhart Festsaal (1010 Wien, Tuchlauben 19) stattfinden. Da das Museum montags geschlossen ist, wird der Termin am

Samstag, den 06. Mai 2023 um 11 Uhr

stattfinden. Es wird zudem ein reduzierter Eintritt von 2€ pro Person vom Museum erhoben.

  • Montag 06.03. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 20.03. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 27.03. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 17.04. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 24.04. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Samstag 06.05. 11:00 - 12:30 Ort in u:find Details
  • Montag 08.05. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 15.05. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 22.05. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 05.06. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 12.06. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 19.06. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07
  • Montag 26.06. 14:15 - 15:45 Seminarraum 1 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-07

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Spätmittelalter sind die Grenzen zwischen dem, was wir heute als profan, und dem, was wir als sakral bezeichnen würden, fließend. In den meisten Fällen schließt das eine das andere nicht aus. In diesem Seminar widmen wir uns Fallbeispielen und Themen der Malerei des Spätmittelalters, die man zunächst als profan bezeichnen würde. Die Werke, die wir betrachten werden, decken jedoch ein breites Feld ab. Sie entstammen sowohl der höfischen Kultur, als auch städtischen Kontexten. Wir werden bekannte und weniger bekannte Fallbeispiele der Wand- und Buchmalerei aus Mitteleuropa, Italien und Frankreich behandeln. Im Fokus unserer Überlegungen werden dabei nicht nur die Deutung der Motive und Zyklen stehen, sondern auch der Kontext, in dem die Werke entstanden sind. Fragen nach den Auftraggebern, dem intendierten Publikum, den Malern und ihrem Umfeld werden uns ebenso beschäftigen, wie Wechselwirkungen mit ergänzenden Medien (Tapisserien, Mobiliar etc.) und Schriftquellen.
Eine Deutung dieser Zyklen und Motive war und ist eine Herausforderung für unsere Disziplin. Im Mittelpunkt der Überlegungen werden daher die bisherigen Ansätze und Methoden zur Erforschung profaner Themen im Spätmittelalter stehen. In gemeinsamen Diskussionen wollen wir diese auf den Prüfstand stellen, nach neuen Fragestellungen suchen und Arbeitshypothesen bilden.

Die Studierenden haben sich in ein spezielles kunsthistorisches Thema eingearbeitet und die relevante Fachliteratur auf eigenständige und kritische Weise rezipiert. Sie sind somit imstande, kunsthistorische Phänomene zu beobachten und präzise zu beschreiben, Themen sinnvoll einzugrenzen, Forschungsfragen zu stellen, Hypothesen zu bilden und in Auseinandersetzung mit der Fachliteratur zu diskutieren. Sie sind auch in der Lage, die Ergebnisse ihrer Recherchen, Beobachtungen und Reflexionen in mündlicher und schriftlicher Form überzeugend darzustellen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (etwa 40.000 Zeichen inklusive Leerzeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen. Es darf höchstens zweimal entschuldigt gefehlt werden.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleiterin Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%

Notenschlüssel:
1 (sehr gut) 100-90 Punkte; 2 (gut) 89-81 Punkte; 3 (befriedigend) 80-71 Punkte; 4 (genügend) 70-61 Punkte; 5 (nicht genügend) 60-0 Punkte

Prüfungsstoff

Literatur

Es wird ein Semesterapparat in der Fachbereichsbibliothek eingerichtet.

Einführend:
Saurma-Jeltsch, Lieselotte E.: Profan oder sakral? Zur Interpretation mittelalterlicher Wandmalerei im städtischen Kontext, in: Eckart Conrad Lutz / Johanna Thali / René Wetzel (Hgg.): Literatur und Wandmalerei. Bd. I: Erscheinungsformen höfischer Kultur und ihre Träger im Mittelalter, Berlin, New York 2002, S. 283-328.

Meckseper, Cord: Wandmalerei im funktionalen Zusammenhang ihres architektonisch-räumlichen Orts, in: Eckart Conrad Lutz / Johanna Thali / René Wetzel (Hgg.): Literatur und Wandmalerei. Bd. I: Erscheinungsformen höfischer Kultur und ihre Träger im Mittelalter, Berlin, New York 2002, S. 255-282

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27