080106 UE PS 3/4: Appropriation Art u.andere Wiederholungen (2006S)
Proseminar 3/4: Die Kunst der Aneignung. "Appropriation Art" und andere Wiederholungen (nst.K.)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Sprache: Deutsch
Lehrende
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- Mittwoch 08.03. 12:45 - 14:15 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Begriff "Appropriation Art" (aus dem engl.: to appropriate - sich etwas aneignen) subsummiert künstlerische Praktiken der späten 1970ger und 80ger Jahre, als deren gemeinsamer Nenner die Aneignung einer fremden Bildlichkeit gilt. Dabei kommen so verschiedene künstlerische Verfahrensweisen zum Tragen wie die Re-Produktion nobilitierter Werke der Kunstgeschichte (Sturtevant, Levine), die Wieder-Fotografie von Werbe-oder Lifestylebildern (Prince, Kruger) oder das ¿Re-Enactment¿ performativer Kunst (Sherman, Fraser), Verfahrensweisen also, die die künstlerische Praxis aus einem handwerklichen in einen konzeptionellen Produktionsrahmen verschieben und damit auch die Bedeutung der bislang für Kunst und Kunsttheorie so zentralen Kategorien wie "Originalität", "Einmaligkeit", "Authentizität", "Autorschaft", "Werk", "Medienspezifität" etc. hinterfragen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Anhand konkreter Beispiele und theoretischer Texte soll zunächst den Verschiebungen und Revisionen der "Appropriationisten" nachgegangen werden, um diese in einem weiteren Schritt mit anderen repetitiven Praktiken der Zeit (wie etwa dem Multiple oder der neoexpressionistischen Malerei) zu konfrontieren.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 120
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31