Universität Wien

080107 PS Fallstudie I: "Altäre ohne Gott" - Triptychen des 19. und 20. Jahrhunderts (nst.K.) (2019S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 22 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Tutorium zur Fallstudie findet mittwochs von 14:45 Uhr bis 16:15 Uhr unter der Leitung von Gregor Prigie statt. Die Teilnahme ist verpflichtend.

Mittwoch 06.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 13.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 20.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 27.03. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 03.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 10.04. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 08.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 15.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 22.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 29.05. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 05.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 12.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 19.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20
Mittwoch 26.06. 16:30 - 18:00 Seminarraum 2 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-20

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Bildform „Triptychon“ hatte seine Blütezeit vom 15. bis zum 17. Jahrhundert und verlor in der Folge in der Malerei zunehmend an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert entdecken jedoch viele Künstler und Künstlerinnen das Dreitafelbild als Kompositionsform wieder und nutzen diese nun vermehrt auch für profane Inhalte. Die Dreiteilung als konstituierendes Element dieser „Altäre ohne Gott“ (Lankheit 1959) und dessen Auswirkung auf Komposition und Bilderzählung ist Thema der Fallstudie.

Im ersten Teil der Fallstudie lernen die Studierenden mittelalterliche Beispiele kennen und analysieren und diskutieren gemeinsam und mithilfe der Pflichtlektüre Aufbau, Funktion und Erzählform der Dreitafelwerke. Im zweiten Teil werden die Studierenden im Rahmen mündlich vorgetragener Präsentationen ausgewählte Triptychen des 19. Und 20. Jahrhunderts (von u.a. Félix Vallotton, Hans von Marées, Käthe Kollwitz, Giacomo Balla, Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix und Max Beckmann) beschreiben und das jeweilige Verhältnis von Form und Inhalt analysieren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Gesamtnote der Fallstudie setzt sich aus den folgenden Leistungen der Studierenden zusammen: Pünktliche und regelmäßige Anwesenheit, aktive Teilnahme an Diskussionen, Vorbereitung der Pflichtlektüre, mündliche Präsentation/Referat (15 min), schriftliche Seminararbeit (12 Seiten) sowie Teilnahme am zugehörigen Tutorium (keine Fehlstunde möglich).

Im Laufe des Tutoriums werden die Studierenden die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens kennenlernen und üben. Es wird erwartet, dass die Studierenden die im Tutorium erworbenen Fähigkeiten in ihrer Abschlussarbeit richtig anwenden. Dazu gehören neben der eigenständigen, kritischen Auseinandersetzung mit den Werken und der Sekundärliteratur die Einhaltung der formalen wissenschaftlichen Standards des Instituts.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Benotung der Fallstudie müssen alle oben genannten Teilleistungen erbracht werden. Aus einer negativ benoteten Seminararbeit resultiert eine negative Gesamtnote.

Prüfungsstoff

S.o.

Literatur

Marion Ackermann (Hg.), Drei. Das Triptychon in der Moderne, Stuttgart-Ostfildern 2009.

Ulrike Bestgen: „Ältere ohne Gott“? Studien zum Triptychonformat in der deutschen Kunst seit der Jahrhundertwende, Münster 1992.

Klaus Lankheit, Das Triptychon als Pathosformel, Heidelberg 1959.

Caterina Limentani Virdis, Mari Piertrogiovanna, Flügelaltäre. Bemalte Polyptychen der Gotik und der Renaissance, München 2002.

Antje Maria Neuner, Das Triptychon in der frühen altniederländischen Malerei. Bildsprache und Aussagekraft einer Kompositionsform, Frankfurt 1995.

Reinhard Spieler, Max Beckmann. Bild und Weltbild in den Triptychen, Köln 1998.

Die Pflichtlektüre wird im Verlauf des Semesters bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31