Universität Wien

080110 PS Fallstudie I: Zwischen Ost und West - die Anfänge der indischen modernen Kunst (au.K.) (2021S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

*** Aufgrund der derzeitigen Corona-Maßnahmen wird diese Fallstudie bis auf Weiteres ausschließlich digital stattfinden. ***

Das verpflichtende Tutorium wird von Mártha Horváth abgehalten und findet vorwiegend direkt im Anschluss an die Fallstudie statt.
Termine: 15.3., 22.3. Bibliotheksführung um 15:30!!, 12.04, 19.04., 17.05., 31.05., 7.06., (bei Bedarf 14.06.)

  • Montag 08.03. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 15.03. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 22.03. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 12.04. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 19.04. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 26.04. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 03.05. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 10.05. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 17.05. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 31.05. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 07.06. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 14.06. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 21.06. 17:00 - 18:30 Digital
  • Montag 28.06. 17:00 - 18:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt: Die Kunst Indiens wurde im 18. und 19. Jahrhundert entscheidend durch die britische Kolonialzeit geprägt. Besonders die East India Company, als Auftraggeber für authentische und perspektivisch korrekte Darstellungen der indischen Natur, trug entscheidend zur stilistischen Entwicklung der indischen Malerei der Moderne bei. Mit Ende des 19. Jh. regte sich allerdings auch in der Kunst ein starker Widerstand gegen westliche Stile und Doktrinen. Besonders die Kunstszene in Calcutta, allen voran Mitglieder der bekannten Tagore-Familie, unterstützten das Unabhängigkeitsbestreben Indiens mit neuen Impulsen in der Kunst, die sich gegen die akademische Ausbildung der britischen Kolonialmacht richteten. Durch die Rückbesinnung auf indische lokale Traditionen und die Miteinbeziehung japanischer Maltechniken wurde der sogenannter pan-asiatischer Stil geschaffen. Doch der künstliche Ausstausch erfolgt nicht nur mit dem Osten, auch die deutsche Künstlervereinigung Bauhaus hatte ihre erste Ausstelung in Calcutta im Jahre 1922.
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung sollen ausgewählte Werke indischer Künstler zur Zeit der Kolonialzeit analysiert und diskutiert werden, wobei der Fokus dabei auf den unterschiedlichen stilistischen, inhaltlichen, konzeptionellen und philosophischen Ausrichtungen und dem intensiven Austausch mit östlichen und westlichen Kunsttraditionen liegt.

Methode: Künstlerische Entwicklungen, Besonderheiten und Eigenheiten verschiedener Stilrichtungen werden anhand ausgewählter Beispiele vor allem aus Malerei und Skulptur diskutiert. Neben der formale Beschreibung sowie sorgfältigen Analyse und Interpretation von Objekten in mündlicher sowie schriftlicher Form, werden die kritische Auseinandersetzung mit Literatur und schriftlichen Quellen eine zentrale Rolle spielen.

Ziel: Ziel der Fallstudie eine vertiefende Auseinandersetzung mit der indischen Kunst des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts und des künstlerischen Austauschs mit Japan und Europa. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung eines methodischer Zugangs zum Studium von Kunstobjekten, sowie der kritische Analyse relevanter Literatur und dem Erlernen von Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Referat und Präsentation
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (Fallstudien: 15.000-20.000 Zeichen Fließtext)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht (inklusive Besuch des Tutoriums). Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.

Gute Englisch-Kenntnisse sind von Vorteil!
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden inkl. Teilnahme an allen Tutoriumseinheiten
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann der/die Lehrveranstaltungsleiter/in Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Präsentation 30 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 55%

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente LV, alle oben genannten Inhalte

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14