Universität Wien

080110 PS Fallstudie I: Europäische Malerei um 1400: Themen, Medien, Klientel (2024W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das verpflichtende Tutorium findet direkt anschließend an die Fallstudie zwischen 17:45 bis 19:15 Uhr im Seminarraum 3 am Institut für Kunstgeschichte statt. Das Tutorium wird an folgenden Terminen stattfinden: 14.10.; 21.10.; 28.10.; 04.11.; 11.11.; 18.11.

  • Montag 21.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 28.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 04.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 11.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 18.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 25.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 02.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 09.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 16.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 13.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 20.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Montag 27.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Kunst der Jahrzehnte um 1400 wird mit den Begriffen „höfischer Stil“ oder „internationale Gotik“ bezeichnet: In Kunstwerken dieser Zeit manifestiert sich in besonderer Weise ein Streben nach aristokratischer Eleganz, zugleich verbreiten sich künstlerische Erfindungen schnell über Ländergrenzen hinweg. Auftraggeber in Frankreich, Italien, Böhmen, Burgund und Spanien engagierten hervorragende Künstler, deren Ortswechsel dazu beitrugen, dass sich in einzelnen Werken die Stärken verschiedener Kunstzentren verbinden konnten. Im Fokus standen unter anderem individuellere Schilderungen von Gesichtszügen in Porträts, realistischere Darstellungen von Tieren und Pflanzen, Jahreszeitenbilder für Kalenderminiaturen oder reich möblierte Innenraumdarstellungen.

Aufgabe der Studierenden wird es sein, jeweils am Beispiel eines Hauptwerkes der Tafel-, Buch- oder Wandmalerei die Forschungsliteratur zu einer selbst gewählten Fragestellung auszuwerten. Ziel ist es, verschiedene Meinungen einander gegenüberzustellen, ihre Plausibilität zu diskutieren und einen eigenen Standpunkt zu entwickeln. Dabei sind kunsthistorische Methoden und Argumentationsmöglichkeiten zu reflektieren und anzuwenden.

Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Sitzung, in der außerdem Hinweise zu den Anforderungen für die Kurzpräsentation, das Referat und die Hausarbeit gegeben werden. In der dritten und vierten Sitzung erhalten alle die Möglichkeit, ihr Werk in einer fünfminütigen Präsentation vorzustellen und einen Vorschlag für die Fragestellung zu unterbreiten, mit der sie sich befassen möchten. Die Frage sollte sich auf einen Aspekt beziehen, der in der Forschungsliteratur kontrovers diskutiert wird. Mögliche Themen wären zum Beispiel die Ikonographie des Werkes, seine Funktion, die Auftraggeberschaft, die Datierung oder der Entstehungsort. In der Gesamtschau sollen die Referate einen Eindruck von den verschiedenen Aspekten der Kunstproduktion in den Jahrzehnten um 1400 vermitteln und zugleich mit den Problemen der Forschung zu den angesprochenen Themen vertraut machen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen
- Kurzpräsentation (ca. 5 Minuten), Referat (20 Minuten)
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit (8.000-10.000 Zeichen ohne Leerzeichen)
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden (inkl. Teilnahme an allen Tutoriumseinheiten).
- Seminararbeit: Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung Studierende zu einem notenrelevanten Gespräch nach Abgabe der Arbeit einladen, welches positiv zu absolvieren ist.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen 15%
- Referat und Kurzpräsentation 15 %
- Vertiefung in Form einer schriftlichen Hausarbeit 70%

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Literatur

- Otto Pächt, Die Gotik der Zeit um 1400 als gesamteuropäische Kunstsprache, in: Europäische Kunst um 1400. Achte Ausstellung unter den Auspizien des Europarates. Ausstellungskatalog, Wien, Kunsthistorisches Museum, 7. 5.-31. 7. 1962, S. 66-78
- Gerhard Schmidt, Kunst um 1400. Forschungsstand und Forschungsperspektiven, in: Götz Pochat, Brigitte Wagner (Hg.), Internationale Gotik in Mitteleuropa, Kunsthistorisches Jahrbuch Graz, 24, 1990, S. 34-49
- Cyriel Stroo, Dominique Vanwijnsberghe, Glimpses of a Lost Spendour. An Introduction to Pre-Eyckian Panel Painting, in: Cyriel Stroo (Hg.), Pre-Eyckian Panel Painting in the Low Countries. Bd. I: Catalogue, Brüssel 2009, S. 13-32

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 08.10.2024 11:05