080127 SE Hinter dem Bahnhof (2008W)
Ethnographie eines Stadtviertels
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 01.09.2008 08:00 bis Do 25.09.2008 23:59
- Abmeldung bis Sa 25.10.2008 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 07.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 14.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 21.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 28.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 04.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 11.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 18.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 25.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 02.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 09.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 16.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 13.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 20.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
- Dienstag 27.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Mit reflexhaft erfolgenden Zuschreibungen wie "vor" und "hinter" sind nicht nur räumliche, es sind damit auch historische Ordnungen und nicht zuletzt soziale Hierarchien verknüpft. Wenn wir uns im Seminar mit dem Wiener Stadtbezirk Rudolfsheim-Fünfhaus beschäftigen, so wird es darum gehen, nicht nur gegenwärtige Verortungen und Positionierungen dieses Viertels im Raum und im Narrativ der Stadt Wien zu untersuchen, sondern auch die Geschichte, die Struktur und die Mechanismen dieser Topologie. Unsere Recherchen in diesem Stadtraum werden sich auf die Texte und Texturen hinter den Räumen, besonders aber darauf konzentrieren, inwiefern sich an den Räumen und im sozialen Geschehen diese Texturen an der Formierung der Räume und am sozialen Handeln abzeichnen oder aber konterkariert werden. Dabei soll der Bezirk nicht in Abgrenzung, sondern muss immer in Relationen, in Nachbarschaften und in Konkurrenzen zu anderen Stadtvierteln, insbesondere aber zu einem derartig markanten Orientierungspunkt wie dem Westbahnhof in den Blick genommen werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, eigene Recherchen sowie ein Referat und eine Abschlussarbeit sind die Grundlage für die Beurteilung. Die erarbeiteten Forschungsergebnisse sollen nicht nur intern, sondern auch im Bezirk selbst zur Diskussion gestellt werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Grundlegende Fragen und Zugänge kulturwissenschaftlicher Stadt- und Stadtteilforschung werden im Zuge der Recherchen vor Ort modifiziert und erweitert. Entlang experimenteller Formen, mit denen auf die Gegebenheiten und Möglichkeiten im Raum reagiert wird, soll das ethnographische Instrumentarium weiterentwickelt werden.
Prüfungsstoff
Literatur
Wolfgang Kaschuba: Die Überwindung von Distanz. Zeit und Raum in der europäischen Moderne. Frankfurt/M. 2004.
Rolf Lindner: Walks on the Wild Side. Eine Geschichte der Stadtforschung. Frankfurt/M. 2004.
Georges Perec: Träume von Räumen. Frankfurt/M. 1994.
Rolf Lindner: Walks on the Wild Side. Eine Geschichte der Stadtforschung. Frankfurt/M. 2004.
Georges Perec: Träume von Räumen. Frankfurt/M. 1994.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
510, 550
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31