Universität Wien

080127 SE Hinter dem Bahnhof (2008W)

Ethnographie eines Stadtviertels

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 07.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 14.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 21.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 28.10. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 04.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 11.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 18.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 25.11. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 02.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 09.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 16.12. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 13.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 20.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Dienstag 27.01. 14:15 - 15:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit reflexhaft erfolgenden Zuschreibungen wie "vor" und "hinter" sind nicht nur räumliche, es sind damit auch historische Ordnungen und nicht zuletzt soziale Hierarchien verknüpft. Wenn wir uns im Seminar mit dem Wiener Stadtbezirk Rudolfsheim-Fünfhaus beschäftigen, so wird es darum gehen, nicht nur gegenwärtige Verortungen und Positionierungen dieses Viertels im Raum und im Narrativ der Stadt Wien zu untersuchen, sondern auch die Geschichte, die Struktur und die Mechanismen dieser Topologie. Unsere Recherchen in diesem Stadtraum werden sich auf die Texte und Texturen hinter den Räumen, besonders aber darauf konzentrieren, inwiefern sich an den Räumen und im sozialen Geschehen diese Texturen an der Formierung der Räume und am sozialen Handeln abzeichnen oder aber konterkariert werden. Dabei soll der Bezirk nicht in Abgrenzung, sondern muss immer in Relationen, in Nachbarschaften und in Konkurrenzen zu anderen Stadtvierteln, insbesondere aber zu einem derartig markanten Orientierungspunkt wie dem Westbahnhof in den Blick genommen werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit, eigene Recherchen sowie ein Referat und eine Abschlussarbeit sind die Grundlage für die Beurteilung. Die erarbeiteten Forschungsergebnisse sollen nicht nur intern, sondern auch im Bezirk selbst zur Diskussion gestellt werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Grundlegende Fragen und Zugänge kulturwissenschaftlicher Stadt- und Stadtteilforschung werden im Zuge der Recherchen vor Ort modifiziert und erweitert. Entlang experimenteller Formen, mit denen auf die Gegebenheiten und Möglichkeiten im Raum reagiert wird, soll das ethnographische Instrumentarium weiterentwickelt werden.

Prüfungsstoff

Literatur

Wolfgang Kaschuba: Die Überwindung von Distanz. Zeit und Raum in der europäischen Moderne. Frankfurt/M. 2004.
Rolf Lindner: Walks on the Wild Side. Eine Geschichte der Stadtforschung. Frankfurt/M. 2004.
Georges Perec: Träume von Räumen. Frankfurt/M. 1994.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

510, 550

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31